Kommander Mainder rettet die Welt
Eines Tages begegnete Kommander Mainder einigen Affen. Sie waren bösartig und wollten ihn nicht vorbeilassen. Gegen diese konnte er aber nicht antreten, weil sie von der Natur waren, denn gegen natürliche Tiere konnte man nicht kämpfen. Aber er musste an diesen Affen vorbei. Unbedingt. Denn er hatte einen Auftrag zu erledigen. Zum Glück hatte er eine Schnur dabei mit Haken. Die warf er an einen Baum weit hinter den Affen und flog rüber. Bevor sie merkten, was er getan hatte, war er längst über alle Berge.
In einer Höhle auf dem Gipfel eines anderen Berges, hauste ein wilder, gefährlicher Drache. Der Drache wollte ihn nicht vorbeilassen, sondern spuckte Feuer um ihn zu braten, denn er hatte Hunger. Kommander Mainder fackelte nicht lange, sondern forderte den Drachen zum Duell. Der Drache nahm an, überzeugt davon, den Menschen zu besiegen, aber in Wirklichkeit hatte er von Anfang an keine Chance. Den ersten Zug gewann der Drache. Dann aber zog Kommander Mainder seine stärkste Karte L und vernichtete den Drachen auf einen Schlag. Aus den Schuppen des Drachen machte er sich ein Schild und aus den Krallen ein immer scharfes Giftschwert. Aus dem Drachenschatz nahm er ein leuchtendes Juwel, das oben auf einem Stab steckte. Das war die perfekte Leuchte, denn sie ging niemals aus. So ausgestattet machte er sich auf den Weg ins Innere des Berges.
Irgendwo tief im Berg trieb ein Monster aus giftigem Urschlamm und Gift
sein Unwesen. Wenn es sich bewegte, explodierten Vulkane überall
auf der Welt, Flüsse und Seen traten über die Ufer, doch die
Meere trockneten aus. Kommander Mainder hatte nicht mehr viel Zeit. Es
blieben ihm nur noch 100 Minuten, um die Welt von diesem gefährlichen
Monster befreien. Doch er war mutig. Der Drachenschild hielt die giftigen
Schlammattacken des Monsters ab, der Leuchtstab blendete es und das Drachenschwert
war giftiger als das Monster selbst. Aber das Monster war unglaublich
riesig. Doch mit Hilfe seiner stärksten Karte L gelang es ihm, das
Monster zu vernichten. So gewann der mutige Kommander Mainder auch diesen
Kampf und rettete die Welt in 100 Minuten.
Quelle: Louie Herfurth , Schüler der 3. Grundschulstufe, Schulprojekt "Die Karten von Duun-Ca-Doh" (der gleichnamigen Ausstellung im April/Juni 2004, Berlin), Emailzusendung im April/Mai 2005