Wosnesenje, 11. Juni 2006, Teil 2
© Oksana Fedotova
Wosnesenje, Teil 1
Wosnesenje, Teil 3


Die nördlichen Baumeister bauten nicht nur selbst ihre Häuser, sondern schmückten sie nach Möglichkeit, vor allem mit geschnitzter Fensterverkleidung:

Typische Fensterverkleidung eines Holzhauses in Wosnesenje, Archangelsk, Russland © Oksana Fedotova, www.sagen.at

Fensterverkleidung. Wosnesenje

© Oksana Fedotova, 11. Juni 2006


Holzhaus, Wosnesenje, Archangelsk, Russland © Oksana Fedotova, www.sagen.at

Holzhaus. Wosnesenje bei Archangelsk
© Oksana Fedotova, 11. Juni 2006

Holzhaus, Wosnesenje, Archangelsk, Russland © Oksana Fedotova, www.sagen.at

Holzhaus. Wosnesenje bei Archangelsk
© Oksana Fedotova, 11. Juni 2006

Holzhaus, Wosnesenje, Archangelsk, Russland © Oksana Fedotova, www.sagen.at

Holzhaus. Wosnesenje bei Archangelsk
© Oksana Fedotova, 11. Juni 2006

Der Gemüsegarten kann vor oder hinter dem Haus liegen. Hier werden vor allem Zwiebel, Möhren, rote Rüben und Erdbeeren gezüchtet. Es gibt Treibhäuser für Tomaten und Gurken, viele haben Johannisbeersträucher und Himbeersträucher.

Holzhaus mit Gemüsegarten, Wosnesenje, Archangelsk, Russland © Oksana Fedotova, www.sagen.at

Der Gemüsegarten vor dem Holzhaus, Wosnesenje.
© Oksana Fedotova, 11. Juni 2006

Für Kartoffel gibt es im Dorf ein großes Feld, wo die Einwohner ihre Teile haben.

Kartoffelacker, Wosnesenje, Archangelsk, Russland © Oksana Fedotova, www.sagen.at

Kartoffelfeld (Kartoffelacker) in Wosnesenje
© Oksana Fedotova, 11. Juni 2006

Es gibt auch hier merkwürdige Sachen, wie dieses Haus zum Beispiel:

Leerstehendes Haus, Wosnesenje, Archangelsk, Russland © Oksana Fedotova, www.sagen.at

Leerstehendes Haus in Wosnesenje
© Oksana Fedotova, 11. Juni 2006

Dieses Haus scheint ganz aufgelassen und leer zu sein, aber das Schild im Fenster lautet: "Geschäft".

Aufschrift "Geschäft", Wosnesenje, Archangelsk, Russland © Oksana Fedotova, www.sagen.at

Leerstehendes Haus mit Aufschrift "Geschäft" in Wosnesenje
© Oksana Fedotova, 11. Juni 2006

In Wosnesenje gibt es auch eine sehr alte Holz-Brücke, die von den Einwohnern noch immer benutzt wird:

Alte Holzbrücke, Wosnesenje, Archangelsk, Russland © Oksana Fedotova, www.sagen.at

Die alte Brücke in Wosnesenje
© Oksana Fedotova, 11. Juni 2006

Es gibt aber auch modernere Brücken:

Brücke, Wosnesenje, Archangelsk, Russland © Oksana Fedotova, www.sagen.at

Die Brücke in Wosnesenje
© Oksana Fedotova, 11. Juni 2006

Wosnesenje, Archangelsk, Russland © Oksana Fedotova, www.sagen.at

Wosnesenje
© Oksana Fedotova, 11. Juni 2006

Briefkasten, Wosnesenje, Archangelsk, Russland © Oksana Fedotova, www.sagen.at

Briefkasten in Wosnesenje
© Oksana Fedotova, 11. Juni 2006

Holzbrunnen, Wosnesenje, Archangelsk, Russland © Oksana Fedotova, www.sagen.at

Holzbrunnen, Wosnesenje
© Oksana Fedotova, 11. Juni 2006


Die Kirche in Wosnesenje ist schon 600 Jahre alt, das hat man aus den Kirchenbüchern herausgefunden.
Die Heilige Himmelsfahrtkirche in Wosnesenje wurde zum Glück in der Sowjetzeit nicht zerstört, aber die gelben Kuppeln wurden dem Kirchengebäude abgenommen und hier war ein Klub mit Kino (das war das Schicksal vieler Kirchen, die nicht vernichtet wurden).

Heilige Himmelfahrtskirche, Wosnesenje, Archangelsk, Russland © Oksana Fedotova, www.sagen.at

Heilige Himmelsfahrtkirche, Wosnesenje
© Oksana Fedotova, 11. Juni 2006


Ohne Kuppeln kann man nicht gleich erkennen, dass es hier um eine Kirche handelt. Nur das Kreuz auf dem Dach und das Bild über dem Eingang verraten uns, das dies ein Gebäude der Religion ist.

Heilige Himmelfahrtskirche, Wosnesenje, Archangelsk, Russland © Oksana Fedotova, www.sagen.at

Heilige Himmelfahrtskirche, Wosnesenje
© Oksana Fedotova, 11. Juni 2006


Die Himmelfahrt von unserem Gott Jesu Christi, Wosnesenje, Archangelsk, Russland © Oksana Fedotova, www.sagen.at

Das Bild „die Himmelfahrt von unserem Gott Jesu Christi“ über dem Kircheneingang
© Oksana Fedotova, 11. Juni 2006

Wir besuchen noch kurz den Friedhof (11.Juni 2006 ist Pfingsten in Russland, und zu Pfingsten ist es ein Brauch, dass die Menschen zum Friedhof gehen und ihrer verstorbenen Verwandten gedenken).

Friedhof, Wosnesenje, Archangelsk, Russland © Oksana Fedotova, www.sagen.at

Eingang zum Dorffriedhof, Wosnesenje
© Oksana Fedotova, 11. Juni 2006


Der Friedhof ist ziemlich aufgelassen und das Gras und die Bäume wachsen hier wild und frei:

Friedhof, Wosnesenje, Archangelsk, Russland © Oksana Fedotova, www.sagen.at

Der Friedhof in Wosnesenje
© Oksana Fedotova, 11. Juni 2006


Es ist kein seltener Fall, dass die Großeltern und Eltern von Menschen sterben, und sie selbst wohnen in der Stadt und kommen nicht oft, oder ziehen überhaupt in größere Städte um. Auf die Gräber wird nicht aufgepasst und oft kann man schon überhaupt nicht erfahren, wer da begraben wurde, nur Kreuze stehen still – ohne Aufschriften, ohne Bilder:

Holzkreuze auf dem Dorffriedhof, Wosnesenje, Archangelsk, Russland © Oksana Fedotova, www.sagen.at

Die Holzkreuze auf dem Dorffriedhof, Wosnesenje
© Oksana Fedotova, 11. Juni 2006

Da Wosnesenje ein altes Dorf ist, ist der Friedhof auch sehr alt und man kann hier immer noch interessante Sachen aus den längst vergangenen Zeiten sehen. Wie z.B. diese steinerne Tafel im Boden, die liegt auf dem Wege und man betritt sie, obwohl es hier um ein Grab geht:



Die Tafel auf dem Friedhof, Wosnesenje
© Oksana Fedotova, 11. Juni 2006


Auf der Tafel steht geschrieben: „Hier liegt der Bauer aus Dorf Unterfischer Grigorij Michajlowitsch Eremejew, gestorben am 28.November 1894 im Alter von 67 Jahren“.

In dieser Aufschrift sind auch die Buchstaben aus der alten kyrillischen Schrift vorhanden, die es im modernen Russischen nicht mehr gibt!



Die Tafel mit alter Aufschrift, Friedhof in Wosnesenje
© Oksana Fedotova, 11. Juni 2006


Ein interessantes schief gewordenes Kreuz aus Metall:



Metallkreuz auf dem Friedhof, Wosnesenje
© Oksana Fedotova, 11. Juni 2006




Ein alter Grabstein mit einem Metallkreuz oben, ohne Aufschriften
© Oksana Fedotova, 11. Juni 2006


Noch ein altes steinernes Grabmal:



Grabmal mit Aufschrift: „Hier ruht Paraskewa Petrowna Korelskaja, geboren 1877, gestorben 1922“
© Oksana Fedotova, 11. Juni 2006




Grabmal von hinten: „Die letzte Gabe des Gatten und der Kinder. Ewiges Gedenken“
© Oksana Fedotova, 11. Juni 2006


Nun aber weg von dem traurigen Ort!


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