392. Der Züsler.

In einem tiefen Tobel bei Rieden büßt ein Holzfrevler seine Missetaten als Züsler. Er wandert mit einer brennenden Laterne. Andere wollen an derselben Stelle leibhaftigen Menschen begegnet sein, die — zum ungewohnten Gang genötigt — ein Licht bei sich getragen haben, um nicht irre zu gehen.                               
Chr. Lügstenmann.

Quelle: Sagen des Kantons St. Gallen, Jakob Kuoni, St. Gallen 1903, Nr. 392, S. 226
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