168. Der Schrättlig

In einer Schmiede kehrte der Schrättlig ein, und als man ihn bannte, lag ein Strohhalm auf dem Zimmerboden. Der Schmied, nicht faul, steckte diesen in den Schraubstock und machte ihn fest. Am Morgen steckte die Hexe drinnen und bat flehentlich, man soll sie wieder freilassen.
(Mündlich mitgeteilt)


Quelle: Sagen des Kantons St. Gallen, Jakob Kuoni, St. Gallen 1903, Nr. 168, S. 80
Für SAGEN.at korrekturgelesen von Irene Bosshard, Mai 2005.