438. Iberg.

Durch die Mauern der Burg Iberg sieht man jetzt noch nachts Ritter und Edelfräulein wandern in langen, wallenden Gewändern. Sie machen ihren Rundgang von Gemach zu Gemach; man kann sogar hören, wie sie hinter sich die Türen schmetternd zuwerfen. Von geschäftiger Hand wird sogar die Wiege geschaukelt, wie es vorzeiten geschehen.           
Nach einem Gedichte von Hartmann. (Durch Fritz Grob.)

Quelle: Sagen des Kantons St. Gallen, Jakob Kuoni, St. Gallen 1903, Nr. 438, S. 258
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