Maximilian, der außerordentliche Säugling

Als der nachmalige Kaiser Maximilian I. sofort nach seiner Geburt in die Badewanne getan wurde, stand er einen Augenblick in ihr unbeweglich aufrecht, ohne zu schreien. Von diesem außergewöhnlichen Anzeichen wurde den Eltern Mitteilung gemacht, und sie beschlossen deshalb in der Voraussicht seiner trefflichen Gesinnung und seines heldenhaften Charakters, ihn Maximilian zu nennen.

Quelle: Wattenbach, Wilhelm (Hg.), Die Geschichte Friedrichs III. und Maximilians I. von Joseph Grünpeck, Leipzig 1899, S. 33 f.