Vom Kalbelesee

Der Kalbelesee auf dem Tannberg, zwischen Schröcken und Warth, enstand angeblich so:

Ein Bauer hatte ein sehr schönes Kalb, das liebte er so sehr, dass er es taufen wollte. Er tat dies auf dem Platz, wo heute der See ist. Doch als er diesen Frevel vollzog, öffnete sich der Boden und verschlang den Mann mit seinem Kalb und es enstand dort dieser See.

Der Kalbelesee © Dietmar Fröwis
Der Kalbelesee, Tannberg (Vorarlberg)
© Dietmar Fröwis

 

Man sagt, manchmal könne man das Glöcklein des Kalbes noch aus dem Wasser läuten hören. Andere sagen, dieses Leuten komme von einer Kirchenglocke, die die Einwohner vom Tannberg im zweiten Weltkrieg dort versenkt haben, um sie vor den Nazis zu schützen. Diese brauchten nämlich Eisen für Ihre Rüstungsindustrie, um Kanonen herzustellen.

Ich habe keine Ahnung ob das historisch belegt ist, ich könnte mir aber vorstellen es stimmt. Wie dem auch sei, nach dem Krieg suchte man die Glocke im See, fand sie aber nicht mehr.

Quelle: Dietmar Fröwis, Email-Zusendung vom