Der Kopflose

Im Klauser Bach wird nachts oft schon ein großer Mann gesehen, der keinen Kopf hat. Er schlenkert die Arme und läuft schnellstens bald auf und bald ab, manchmal auf dem trockenen Kiesrand, dann wieder durchs tiefe Bett bis zur Leibesmitte im Wasser. Mit einem Male verschwindet er.

Quelle: Anna Hensler u. H. H. Watzenegger, Vorarlberger Sagen, in: Vorarlberger Landeszeitung Nr. 13, Februar 1925, zit. nach Sagen aus Vorarlberg, Hrsg. Leander Petzoldt, München 1994, S. 176