558. Der Stasi rufen

Außerm Bach haben sie einen Abendtanz gehabt. Da sagt einer: „Jetzt geh ich der Stasi rufen!" — einem alten verstorbenen Weiblein — und geht in den Gaden hinein. Aber dort drinnen ist's eine Weile rauh zugegangen. Wie er wieder herauskommt, sind die Tänzer weggewesen, nur das Licht hat noch gebrannt. Das Licht hat er noch gelöscht und ist dann heimzu; und sechs Wochen ist er todkrank gewesen.

Quelle: Im Sagenwald, Neue Sagen aus Vorarlberg, Richard Beitl, 1953, Nr. 558, S. 296f