497. Batschuggi

Die Turmknopfschrift von Pfarrer Joachim Erhard im Silbertal vom 21. Juli 1717 berichtet:

Im Silbertal wütete unter dem Vieh zeitweilig einiges Gesucht, niemand aber weiß mit Gewißheit von Jahr und Tag zu reden, wann eine Pestilenz hier gehaust habe, ausgenommen einstens auf der Alpe Platina und Dürrewald. Der Totengräberin Name war Batschuggi, was dann der kleinen Knaben Gespött war.

Quelle: Im Sagenwald, Neue Sagen aus Vorarlberg, Richard Beitl, 1953, Nr. 497, S. 272