Lahnbachsagen.

Die Sage erzählt, daß man den Bucher und Piller Bach zum Betreiben der Hüttenwerke in das Lahnbachbett geleitet habe. Der Baumeister des Rinnsals, ein Italiener, soll sich aus Gram darüber erhängt haben, daß nach drei Tagen des Einleitens noch kein Wasser bei der Ausmündung zu sehen war.

Der Lahnbach soll bei einem Ausbruch drei Tage und drei Nächte in die bereits verlassenen Stollen geflossen sein. Deshalb seien sie heute alle unter Wasser.

Quelle: Schwazer Sagen und Volksmärchen, mitgeteilt von Alois Prantauer, in: Tiroler Heimatblätter, 9. Jahrgang, 1931, Heft 10, Oktober 1931, S. 347.