So bannt man eine Lawine
Ein Vorfahre der Familie Meyer am "Bach" hatte seinen Acker
- ungefähr da, wo heute der Golfplatz von Ischgll steht - schon angebaut,
als die "Pischeri" (= Name der dort herunterkommenden Lawine)
ganz langsam als Frühjahrslawine über die Hänge der Sonnenseite
herunterfloss. "A Mess" (= "eine hl. Messe") versprach
der Bauer, und als sie sich immer weiter heruntersenkte "noch a Mess"!
Als sie aber schließlich seinen Acker mit schmutzigem Schnee bedeckt
hatte, versprach er nur mehr "an Dreck"!
Quelle: 80 Jahre im Paznaun, Dr. Walter Köck, Landeck 2003, S. 228.