DAS GUGLBERGMANDL
Nächst dem schönen Hintersee bei Faistenau liegt ein kegelförmiger Hügel, der den Namen "Guglberg" trägt.
In seinem Inneren hauste das "Guglbergmandl", ein kleiner Kobold,
der mit den Menschen mancherlei Schabernack trieb. Gesehen hat das Männlein
noch niemand, gehört haben ihn aber schon viele. Wenn man aus dem
Tal gegen den Guglberg hineinrief: "Guglbergmandl, wo bist?"
so erhielt man deutlich zur Antwort: "Da bin i! Da bin i!"
Quelle: Josef Brettenthaler, Das große Salzburger Sagenbuch, Krispl 1994, S. 110