DER SCHATZ IM KAISERHAUSE ZU BADEN
Von dem jetzigen Kaiserhause, einem ehemaligen, 1811 aufgehobenen Augustinerkloster, geht die Sage, daß dort ein großer Schatz vergraben liegt. Einer, der heimlich eindrang, um nach dem Schatz zu schürfen, sah dort einen großen, schwarzen, zottigen Hund mit feurigen Augen liegen, der ihm grimmig die Zähne zeigte. Der Eindringling floh entsetzt von dannen und jedem andern erging es auch nicht besser. Der Schatz liegt bis heute noch unbehoben.
Quelle: Carl Calliano, Niederösterreichischer
Sagenschatz, Wien 1924, Band I, S. 18