Das Räubermädchen von Baden
In einer Höhle am Kalvarienberg, hinter dem Hause Nr. 10 in der „Bergstraße“, durch die Wiener Wasserleitungsbauten nicht mehr zugänglich, hat sich das „Räubermädchen von Baden“ aufgehalten, welches sich daselbst mutig verteidigt habe, dann aber durch vor der Höhle angezündetes Holz umgekommen sei. Später will man daselbst ihre Gebeine und im Felsboden eine eiserne Tür gefunden haben.
(Dr. Hermann Rollett.)
Quelle: Carl Calliano, Niederösterreichischer Sagenschatz, Wien 1924, Band II, S. 160