DER STADTVERRÄTHER PETER ÖHR

Am 27. August 1602 mußte Peter Öhr, ein Hutmachergesell, die Stadt verschwören, weil er sich hatte gelüsten lassen, außerm Osterthor in den Stadtgraben zu springen und darin allerhand Leichtfertigkeit zu verüben, so daß einige vorübergehende Bürger nicht anders gemeint, als müsse er etwas Böses und Verrätherisches gegen die Stadt im Schilde führen.


Quelle: Friedrich Wagenfeld, Bremen's Volkssagen, Bremen 1845, Erster Band, Nr. 29