DAS ETABLISSEMENT

Seit Jahren höre ich gelegentlich folgende zwei Geschichten zum Kloster Stift Wilten und dem Etablissement Maxime Haider (oder Haida):

1) Zwischen dem Stift und dem Maxime bestünde ein unterirdischer Verbindungsgang (vgl. "Der unterirdische Gang), zu welchem Zweck ist leicht vorstellbar.

Dies erscheint mir allerdings sehr unwahrscheinlich, und zwar aus folgender Überlegung (die nicht von mir stammt, aber einleuchtend ist):

Hätte jemals ein Verbindungstunnel bestanden, so hätte er spätestens bei den Grabungsarbeiten anläßlich der neuen Streckenführung Hauptbahnhof - Westbahnhof zum Vorschein kommen müssen (besonders angesichts der sehr tief liegenden Geleise).

2) Das Maxime Haider sei seit einer Erbschaft Eigentum des Stiftes Wilten.

Ich hab bei Stiftsangehörigen nachgefragt und folgende Antwort erhalten:

Natürlich ist das Stift nicht Besitzer besagten Etablissements. Tatsächlich hat eine verblichene Besitzerin einst die PFARRE (nicht das Stift!) Wilten als Erbe eingesetzt, allerdings sei dieses Erbe (aus naheliegenden Gründen) ausgeschlagen worden.

Quelle: E-Mail-Zusendung von Georg Höfle am 12.03.2002