KRECKELMOOS, Schwefelquellen

Breitenwang, Kreckelmoos, Bezirk Reutte, Tirol.

Heilbad Kreckelmoos bei Reutte Außerfern, Tirol
Ansichtskarte um 1931
Aufnahme A.G.Schöllhorn, Innsbruck

Kreckelmoser-Kupferwasser.
Das Bad zu Breitenwang, 1 1/4 Stunde vom Markte Reutte, hat zwei Quellen; die eine nennt man das Schwefel-, die andere, obschon irrig, das Kupferwasser. Steht schon seit mehr als 150 Jahren seiner ausgezeichneten Wirkung wegen in gutem Rufe.
Gmeiner, Johann Georg, Heilquellen in Tirol und Vorarlberg. Wien 1838, S. 13.

Das Bad wurde 1580 als „Daurenbad“ erstmals urkundlich genannt. 1719/20 wurde ein Neubau mit Kapelle errichtet, der 1782 und 1792 wiederhergestellt wurde. 1848 wurde er als Lazarett adaptiert, von 1925 bis 1964 diente er als Bezirkskrankenhaus, heute ist er Firmensitz eines Asphalt-, Beton- und Schotterwerkes.

Der langgestreckte zweigeschoßige Bau mit regelmäßiger Fassadengliederung und Satteldach mit Gaupen weist an der Südseite ein breites Rundbogenportal von 1720 mit Wappenstein und einen über beide Geschoße reichenden halbrunden erkerartigen Anbau auf. Auch an den seitlichen Giebelfassaden befinden sich Portale und polygonale Erker. Im nordseitigen turmartigen Trakt befindet sich die dem Evangelisten Johannes geweihte Hauskapelle, die 1951 zur Krankenhauskapelle umgestaltet wurde. Dass das Gebäude Ähnlichkeiten mit einem Kloster aufweist, soll laut Johann Jakob Staffler darin begründet liegen, dass der Erbauer Jakob Magnus Amman die Absicht hatte, an dieser Stelle ein Kapuzinerkloster zu errichten. (Text nach Wikipedia)


Legende:


Hintergrundinformation aus volkskundlicher Sicht:

drei Schwefelquellen.

Siehe auch Das schöne Fräulein im Kreckelmoos

Ergänzungen sind gerne willkommen!