KRUMMNUSSBAUM, STEINBRÜNDL
Krummnussbaum, Bez. Melk, Niederösterreich
Wegweiser zum Steinbründl.
Im Hintergrund, jenseits der Donau, die Wallfahrtskirche Maria Taferl
Elfriede Hochher, 2009
Heilsames Bründl.
Die Quelle, der man heilende Wirkung zuschreibt, findet sich in einem Wald abseits der Bundesstraße zwischen Krumnussbaum und Säusenstein etwa 950 Meter südlich von Wallenbach im Bezirk Melk in NÖ.
Steinbründl, Brunnenkapelle und neu erbaute Kapelle mit Glockenturm
Elfriede Hochher, 2009
Legende:
Der Säusensteiner Bauer Johann Kothbauer soll als Dank für die Genesung von einer melancholischen Krankheit nach dem Genuss des Wassers eine eicherne Holzsäule aufgestellt haben, in die er ein geschnitztes Marienbild stellte.
Die alte Marienstatue über der Quelle vom Steinbeündl
Elfriede Hochher, 2009
Später (1809) soll der Bauer Johann Gallgruber vom Kothbauerhof zum Dank für die Heilung seines Sohnes von einem Augenleiden - er sollte Priester werden, drohte aber zu erblinden - eine Kapelle aus Holz gestiftet haben.
Steinbründl, Innenansicht der 1973 neu erbauten Kapelle
Elfriede Hochher, 2009
Hintergrundinformation aus volkskundlicher
Sicht:
Der Bestand der ersten Kapelle gilt seit 1843 als gesichert.
5 Jahre später wurde sie mit Spenden- und Opfergelder der zahlreichen Wallfahrer vergrößert und teilweise gemauert.
Steinbründl, Innenraum der Kapelle
Die Quelle entspringt unter der Marienstatue in ein halbrundes Becken
Elfriede Hochher, 2009
1919 riss ein Sturm den hölzernen Glockenturm nieder.
1968 folgte die Planung und von 1970 - 73 der Neubau. Die alte Kapelle blieb erhalten, in ihr befindet sich das Gnadenbild über dem Bründl.
Die liebevoll restaurierte und geschmückte Brunnenkapelle von Steinbründl.
Elfriede Hochher, 2009
Quelle: Jubiläumsschrift der Gemeinde Säusenstein.
Email-Zusendung Elfriede Hochher, 2. Juli 2009
Ergänzungen sind gerne willkommen!