Pineshskij Bezirk: Karpogory Schangas, Teil 2
© Oksana Fedotova
Pineshskij Bezirk: Karpogory Schangas, Teil 1
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Pineshskij Bezirk: Karpogory Schangas, Teil 3
Pineshskij Bezirk: Karpogory Schangas, Teil 4


Ein moderneres Holzhaus in Karpogory © Oksana Fedotova

Ein moderneres Holzhaus in Karpogory.
© Oksana Fedotova, 14.Oktober 2006

Ein Holzhaus in Karpogory © Oksana Fedotova

Ein Holzhaus in Karpogory.
© Oksana Fedotova, 14.Oktober 2006

Noch eine Sehenswürdigkeit ist, wie in fast jeder großer oder kleiner Stadt oder Siedlung in Russland, das dem Großen Vaterländischen Krieg gewidmete Denkmal.  

Denkmal der im Großen Vaterländischen Krieg gefallenen Soldaten, Karpogory © Oksana Fedotova

Das Denkmal der im Großen Vaterländischen Krieg gefallenen Soldaten.
Karpogory, © Oksana Fedotova 14.Oktober 2006.

Auf dem Schild unter der weißen Skulptur steht geschrieben: „Ewiges Gedenken an die Soldaten von Pineshje, die im Großen Vaterländischen Krieg 1941-1945 gefallen wurden“. Traditionell kommen die Brautpaare hierher nach dem Standesamt und legen die Blumen am Denkmal nieder.

Denkmal der im Großen Vaterländischen Krieg gefallenen Soldaten, Karpogory © Oksana Fedotova

Das Denkmal der im Großen Vaterländischen Krieg gefallenen Soldaten.
Karpogory, © Oksana Fedotova 14.Oktober 2006.

Visitenkarte des Pineshskij Bezirkes ist auch der Volkschor von Karpogory Карпогорский народный хор), der im März 2003 sein 50-jähriges Jubiläum gefeiert hat.

Dank dem glücklichen Zufall habe ich in Karpogory eine Frau kennen gelernt, die schon 30 Jahre in diesem Chor mitmacht. Alla Fofanowa, so heißt sie, erzählte mir etwas aus der Geschichte des Chors.

Teilnehmerin des Volkschors von Karpogory © Alla Fofanowa

Teilnehmerin des Volkschors von Karpogory Alla Fofanowa.
© Alla Fofanowa

Am Anfang gab es nur ein Ensemble mit 7 Teilnehmern. Allmählich kamen immer mehr neue Leute dazu.
Die Teilnahme des Chors an den Dreharbeiten des Filmes „Woher kam das Lied“ (1966) lockte die Aufmerksamkeit der Menschen heran. 

Seitdem wurde der Chor bekannt und gab seine Gastvorstellungen in Archangelsk, Moskau und vielen anderen russischen Städten, Kiew (Ukraine), Tallinn (Estland), Gdansk (Polen), Zagreb (Kroatien). Er nahm auch an unzähligen Festivals und am Drehen anderer Filme wie „Märchen der nördlichen Flüsse“, „Das russische Theater“, „Die Grundsätze des russischen Tanzes“ teil.

Der Volkschor von Karpogory tanzt im Reigen © Alla Fofanowa

Der Volkschor von Karpogory tanzt im Reigen.
© Alla Fofanowa

Alla Alexandrowna bewahrt sorgsam die alten Programmzettel, kleine Plakate und andere mit Gastspielen des Chors verbundene Sachen.

Die Teilnehmerinnen des Volkschors von Karpogory in ihren Trachten © Alla Fofanowa

Die Teilnehmerinnen des Volkschors von Karpogory in ihren Trachten.
© Alla Fofanowa

Seine Blütezeit erlebte der Chor in den 1970-1980er Jahren. In der letzten Zeit hat das Interesse der Gesellschaft zu Volksliedern nachgelassen. Der Chor besucht die großen Städte selten, gastiert mehr im Gebiet und in anderen Dörfern von Pineshje. Alla Alexandrowna beklagte sich, dass viele Teilnehmerinnen des Chors nicht mehr am Leben sind, und die jungen Leute wollen sich damit nicht beschäftigen. Sie sehnt sich nach alten Zeiten, schaut aber doch optimistisch in die Zukunft.

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