Kreisspiele.
(Zwei Kinder im Kreise singen Frage und Antwort:)
Einer.
Häns-chen, willst du tan - zen, so geb' ich dir ein Ei.
Nein, ich will nicht tan - zen, und gabst du mir auch zwei.
Alle.
In un - serm Hau - se geht das nicht,
die klei-nen Kin-der tan-zen nicht
und tan-zen kann ich nicht.*
(Ein Kind versteckt sich als „wildes Tier":)
Wir woll'n ein-mal spa- zie - ren geh'n in ei - nem schö – nen Gar-ten.
Wenn nur das bö - se Tier nicht käm, wir woll'n nicht lan - ge war-ten
Um eins kommt's nicht, um zwei kommts nicht, usw.
um elf, da pocht's, um zwölf, da kommt' s.*
(Mit Verschränken der Arme:)
Der Zaun, der wird ge - floch-ten, o her - zens - lieb - stes (Trud-chen) mein!
Willst du mir hel-fen flech-ten, so komm und flicht mit ein.
Der Zaun, der wird gebrochen,
O herzensliebstes (Ännchen) mein!
Willst du mir helfen brechen,
So komm und brich mit mir!*
(Bei "Galopp" tanzen die Kinder einzeln oder paarweise:)
Gu-ten A-bend,
Herr Spielmann,
wie geht es euch denn,
Mit der klei-nen Vi-o -li - ne,
mit der gro - ßen Schmmschrum?
Da ras-selt der Kes-sel,
da klin-gelt der Topf,
da tan-zen die
Mäd-chen ei - nen Ga - lopp.
Tra - la - la - la - la - la.
Quelle: Macht auf das Tor! Alte deutsche Kinderlieder, Maria Kühn, Königstein im Taunus und Leipzig 1921, S. 168f
Für SAGEN.at korrekturgelesen von Werner Haas, Dezember 2005.
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