Hoheneich, Pfarr- und Wallfahrtskirche Unbefleckte Empfängnis

Über die Pfarr- und Wallfahrtskirche Unbefleckte Empfängnis in Hoheneich.


Lage: Marktplatz 93, 3945 Hoheneich.
Geöffnet:
 
Die spätgotische Gnadenstatue Maria mit Kind aus 1480/1490 in einer spätbarocken Engelglorie um 1780.

Gnadenbild-Altar, Juni 1966:

 

Gnadenbild Altar Wallfahrtskirche Hoheneich

Bildquelle: SAGEN.at-Fotogalerie

 

Das Wunder von Hoheneich, Juni 1966:
 

Wallfahrtskirche Hoheneich, Wundertür

Bildquelle: SAGEN.at-Fotogalerie

Während der Reformation war die Pfarrkirche ab 1540 über 80 Jahre stillgelegt. Erst das „Wunder von Hoheneich“ gab den Katholiken ihr Gotteshaus uneingeschränkt zurück. Dabei ließen Protestanten die Eingänge verschließen und sogar vermauern, um eine katholische Prozession daran zu hindern, anlässlich der Patroziniumsfeier, die Kirche zu betreten.
Doch nur durch die Berührung einer Fahne öffnete sich das Tor und die dahinterliegende Mauer stürzte ein. Daraufhin wurde die Herrschaft des Gebietes, Graf Ernst von Kollonitsch, wieder dem katholischen Glauben anhängig und vertrieb sogar die lutheranischen Prädikanten. (nach: Sakralbauten Österreichs)

Text auf der Tür:
"Vermauert
gewesene Kirchenthüre wel.
che sich am Feste Maria Ge-
burt 1621 bey Ankommen der Wahl.
fahrter laut obige Urkunde von
selbst geöffnet hat."

Aufnahme: 20. Juni 1966.

   
Literatur zur Wallfahrt:
   
   
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Ergänzungen: Wolfgang Morscher

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