Die Marmorbahn in Laas - ein technisches Weltwunder, Teil 4
Methode seit nunmehr 78 Jahren: Der Wagenbegleiter gibt sein Bereit-Signal an den Maschinisten in der Bergstation der Anlage.
© Wolfgang Morscher, 3. August 2007
Laaser Schrägbahn, Maschinenraum der Bergstation
Eine Konstruktion der "Adolf Bleichert & Co. AG", Leipzig, 1929, bis heute im Originalzustand erhalten!
Die Trommel hat einen Durchmesser von 6 Meter, es befinden sich immer dreieinhalb Windungen des Zugseils auf der Trommel.
© Hubert Tscholl, 2007
Abfahrt des leeren Wagens einschliesslich des leeren Waggons.
Deutlich sichtbar: das Firmenschild von "Bleichert & Co., Leipzig"
Beeindruckend in vielfacher Hinsicht und (nicht nur) vom Autor dieser Dokumentation wegen dieser Einzigartigkeit und hervorragendem Erhaltungszustand als "Technisches Weltwunder" bezeichnet.
© Wolfgang Morscher, 3. August 2007
Bremsberg Laas in Routinebetrieb
© Wolfgang Morscher, 3. August 2007
Gemächliches Umsteigen der Wagonbegleiter am Laaser Bremsberg.
Der bergfahrende Wagonbegleiter
wechselt an dieser Stelle zurück zum talfahrenden Wagon (und dergleichen der talfahrende Begleiter zum bergwärts fahrenden Wagon)
die Ausweiche
des Schrägaufzuges ist ein überaus geniales Ingenieurswerk, welches durch seine einfache Konstruktion sich über Generationen erhalten konnte: diese Ausweiche ist eine Schienenweiche ohne mechanische Teile, d.h. eine Weiche mit starren Schienen (Abtsche Weiche).
© Wolfgang Morscher, 3. August 2007
Bremsberg Laas in Routinebetrieb - Talfahrt der Schrägbahn mit Marmorblock.
© Wolfgang Morscher, 3. August 2007
Laaser Werksbahn - Bremsberg - Schrägbahn
Ein weiteres Dokument der Präzision dieses technischen Weltwunders: seit nun über 79 Jahren fahren die Wagons am Laaser Bremsberg auf den Millimeter so exakt, dass die Schienen an der am meisten beanspruchten Stelle nur minimal lädiert sind; und das obwohl seit 1930 täglich viele Tonnen Marmor diese Gleise im Originalzustand beanspruchen.
© Wolfgang Morscher, 3. August 2007
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© Wolfgang Morscher und Hubert Tscholl, Februar 2008