Die Heinrichskapelle auf der Neuburg

Auf der Neuburg hat Kaiser Heinrich einmal geweilt, und zum Andenken daran ist ihm später die Schloßkapelle geweiht worden. Die Neuburger halten deshalb auch am Heinrichstag einen feierlichen Umgang mit Kreuz und Fahne, und in den Straßenhäusern hat es, obwohl sie zu Koblach gehören, früher nicht wie dort geheißen:

"Sankt Kilia - set d' Kilbe a!",

sondern sie haben am Heinrichstag ihre eigene Kilbe gehabt, die sie zu Ehren des heiligen Kaisers immer festlich begingen.

Quelle: Anna Hensler, in: Rund um Vorarlberger Gotteshäuser, Heimatbilder aus Geschichte, Legende, Kunst und Brauchtum, Bregenz 1936, S. 11