116. Das Täschenweible

Bei Bildstein im Walde, in der „Taschen", da geistert das Täschenwieble. Es hat ganz altmodische Kleider an und zennet die Leute aus und äfft und trotzt sie wie es nur kann; zeitweilig ist es recht böse. Im Winter kehrt es mit glühendem Besen im Schnee.

 

Quelle: Im Sagenwald, Neue Sagen aus Vorarlberg, Richard Beitl, 1953, Nr. 116, S. 82