Heidnische Nachklänge in heimischer Sitte und Sage

Nach der Bekehrung unserer Vorfahren zum Christentum lebten manche heidnische Anschauungen noch lange im Gedächtnis des Volkes fort und vielfach glaubt man in Gestalten der heimatlichen Sage deutliche Züge der verlassenen Götter unserer Urväter zu erkennen.

Aber auch in Märchen, Sprüchen, Kinderreimen, Festbräuchen, im Aberglauben und in mancher schlichten Volksmeinung sind oft ehrwürdige Bruchstücke aus der religiösen Vorstellungswelt der alten Germanen, Nachklänge einer um anderthalb Jahrtausende hinter uns liegenden heidnischen Zeit erhalten.

Als christliche Glaubensprediger das Zeichen des Kreuzes auspflanzten und sich an den alten Opferstätten Kirchen und Kapellen erhoben, gingen die Missionäre mit Schonung vor und indem sie Aehnlichkeiten zur Anbahnung des Ueberganges klug benutzten und die Feste der Heiden allmählich in christliche verwandelten, ward auch manche heidnische Mythe zu christlichen Heiligen in Beziehung gebracht.

Jetzt stellte man St. Martin, den Reiter in dem Mantel mit Lanze oder Schwert und einem breitrandigen, tief ins Gesicht gedrückten Hute dar, wie man sich in heidnischer Zeit den Kriegsgott vorgestellt haben soll und machte auch ihn zum Beschützer der Kriegsleute, von dessen Verehrung seine Beliebtheit als Kirchenpatron Zeugnis gibt. Kapellen in Dornbirn, Rötis, Ludesch, Beschling, Bürs, Parthenen und anderen Orten sind ihm schon in früher Zeit geweiht. Aehnlich war auch St. Michael, der als Patron in Schlins, Gaschurn, Rankweil und anderen Orten waltet, hochangesehen in deutschen Landen und die Verbreitung seines Namens entspricht ganz der Popularität des schwäbischen Lieblingsgottes Ziu, der dem Erzengel nach Ablauf seiner Herrschaft sogar das zweischneidige Schwert abgetreten hat. Wie der Woensdag im deutschen Norden an Wodan, erinnern der Zistig, Zitzerhausen bei Konstanz und weniger wahrscheinlich Zitzer in Bludesch an den mächtigsten Gott des schwäbischen Himmels. Auf den ritterlichen St. Georg sind die Eigenschaften des Gewittergottes Donar übergegangen, weshalb er als Wetterheiliger zu Ehren kam. Ihm wollen auch verschiedene Orte Schwabens die Befreiung von einem Drachenungeheuer verdanken und seine Bilder, die ihn als gewappneten Krieger auf weißem Streitroß zeigen, deuten auf eine Verknüpfung mit dem schwäbischen Kriegsgott hin; daß Ziu ursprünglich überhaupt der höchste germanische Gott gewesen sein muß, verraten noch durch ihren gemeinsamen Stamm der Zeus der Griechen und Diespiter der Römer.

Die erhabenen Naturerscheinungen des Hochgebirges und des Hochgewitters waren zu allen Zeiten und bei allen Völkern auf die Weiterbildung der Naturreligion von großem Einfluß und aus ihr entstanden zum Teil die hehren Göttergestalten, die sich über die Gebilde der niederen Mythologie erhoben.

Lange hat man auch den mystischen Alten, der nach der heimatlichen Sage mit dunklem Mantel und breitrandigem Hut auf einem weißen Schimmel reitend, besonders im Allgäu überall angetroffen wird, als den in des Volkes Erinnerung fortlebenden Vater der Götter und Menschen betrachtet und die Sagen vom Schimmelreiter bei Bludesch, dem Alpknecht mit weißem Roß, dem Mann auf der Alpe Salundi u. a. in Beziehung zu Wodan bringen wollen.

Jedenfalls gelten die Sagen von der wilden Jagd, oder dem Nachtvolk heute sogar noch als älter wie die germanische Religion selbst und die um Martini und die Zeit der zwölf heiligen Nächte brausenden Stürme, die in den dunklen Winternächten mit ihrem Wutgeheul Haus und Bewohner erzittern lassen, verdichteten sich im GIauben der indogermanischen Ahnen zum wütenden Heer, das bei uns noch als Wuetes oder Muetes bezeichnet wird. Mit dem Wind- und Seelengott Wode fährt das Heer der abgeschiedenen Seelen, das Totenvolk, das im Jenseits Strafe für irdische Frevel büßt, durch die Lüfte, und wie dann der niederdeutsche Bauer sagt: „Der Wuode jagt", meint der Gebirgler unserer Heimat: „Das ist s' Wuetes!" Wie innig die Vorstellungen von Wuotes Heer in unserem Volke den Lauf der Jahrhunderte überdauerten, zeigen unzählige Sagen und einzelne Bräuche von St. Martins- und Nikolaustag. Auch bei uns, im Tirol und Allgäu begegnen dabei die nämlichen Züge, wie sie in der nordischen Sagenwelt erscheinen. (Vgl. Grimm, Myth. I. 254.)

An der warnenden Stimme, die gelegentlich aus dem Wuetes der heimischen Sage ruft, wollte man den getreuen Eckhard erkennen, während im alten Mütterchen, das mit der Kelle den Zug beschließt, die einst hochverehrte Gemahlin des Himmelsgottes gesehen wurde, deren Kelle noch auf die einstige Bedeutung als Schutzgöttin der Familie hinweisen sollte. Im Kinderspiel erscheint Frau Rosa, die mit ihren weiß und schwarzen Locken an die halb weiß, halb schwarze Göttin Hel erinnert.

In leuchtend weißen Gewändern haben nach der Sage Frauen und Jungfrauen während des Appenzellerkrieges am Stoß, im Schwedenkrieg an der Roten Egg und in den Franzosenkriegen auf dem Sulzberg am Kampfe teilgenommen. Auch in dieser historisch unbegründeten Ueberlieferung kann man die Lokalisierung der indogermanischen Walkürenmythe beobachten. Der Bericht, welcher erzählt, daß die Feinde die weißen Gestalten für himmlische Wesen hielten und deshalb von Staunen und Schrecken erfaßt worden seien, offenbart noch den mythologischen Kern.

Bei den Sagen von den weißgekleideten Burgfräulein auf der Rosenegg, dem Stuchawibli und anderen hat man an die weißen Jungfrauen der deutschen Mythe gedacht, die oft im Sonnenschein mit einem Schlüsselbund am Gürtel armen Hirten an Quellen und Wassern erscheinen und ihnen lieblich lächelnd verborgene Schätze weisen.

Wie bei Griechen und Römern sind die Schicksalsgöttinnen auch bei den Deutschen in Dreizahl. Die besonders im Allgäu verbreiteten Sagen von den drei Fräulein können daher ebenfalls schon in vorgermanische Zeit zurückreichen. In Kinderreimen von den drei Frauen, die je nach der Gegend aus dem Wangener, Bregenzer, Bludenzer oder Walastadter Schlößle schauen und Seide spinnen, hat sich noch deutlich die Erinnerung an die den Lebensfaden spinnenden Nornen erhalten und die Sage von den drei Burgfräulein auf dem Schlosse Hohenegg erzählt, wie man die drei Schwestern fast jeden Tag mit ihren Spinnrocken und einem Korbe voll Spindeln an einem Schloßfenster sitzen und den goldenen Garnhaspel drehen sah.

Die Sage von den über ein Goldbrünnlein aufsteigenden Dreischwestern bei Frastanz läßt an die Nornen am Urdarbrunnen denken, während das Venedigermännlein an die Zwerge, die den Hort der Nibelungen hüten, erinnert. Die Erzählungen von goldsuchenden Zwergen, fahrenden Schülern und Wildmännlein ersetzen in unserer Gegend die meistens fehlenden Riesen der deutschen Sage.

Gestalten der niederen Mythologie wie Wichte, Elben, Zwerge, Kobolde, Feld-, Wald-, Wasser-, Haus- und Berggeister oder Bütze, sind die religiösen Gebilde einfacher Naturvölker und entstammen noch einer Zeit, die weit über die germanische zurückreicht.

Sitten, Gebräuche und Meinungen unseres Volkes, in denen sich Reste des alten Götterglaubens und der einstigen Gottesverehrung erhalten haben, lassen ahnen, wie tiefsinnig die Religion der germanischen Stämme und wie sinnreich ihr Kult war.

Aus der Fülle profaner und kirchlicher Bräuche, die bald noch in ursprünglicher Form, bald in christlichem Gewande erscheinen und die Festtage im Kreislauf des Jahres umkränzen, läßt sich noch heute ein lebensvolles Bild von den uralten Anschauungen gewinnen, die sich aus heidnischer Vorzeit in die christlich-germanische Ideenwelt hinübergerettet haben. Im Besitze einer Religion, die sich aus der Naturbetrachtung heraus entwickelt hatte, ließen die Germanen keinen wichtigen Wendepunkt, der auf die Vorgänge der Natur von Bedeutung war, ohne Feier vorüber gehen.

Wenn im Herbst die Ernte beendet war, beging man mit viel Aufwand das heidnische Erntefest; die christliche Kirchweih wird bis in unsere Tage in ähnlicher Weise gefeiert und wie im November die großen Opferfeste gehalten wurden, pflegte man jetzt den Tag des hl. Martin mit festlichem Schmause zu begehen und noch heute ist Martini, um welche Zeit einst alle Leute des Gaues zusammen kamen, auch bei uns der wichtigste Zieltag der Bauern, an dem sie ihre Verträge schließen.

An Stelle des großen Winterfestes der Germanen, das in den 12 geweihten Nächten zum Gedächtnis der Verstorbenen gefeiert ward, trat das christliche Familienfest, dessen Namen noch an jene Weihnächte erinnert, wie auch die Weihnachtsgeschenke und Gebäcke aus heidnischer Zeit übernommen sind.

Die ersten Anzeichen der neuerwachenden Natur wurden mit Freudenfeuern begrüßt. Der Funkensonntag mit seinen mannigfachen Bräuchen ist bei uns ein farbenvolles Abbild jener Feier. Wenn bei einbrechender Nacht der Funken angezündet wird und rings um ihn Knaben und Mädchen, Sprüche singend, Fackeln schwingen, erinnert das Fest noch heute an die Sitten der heidnischen Naturvölker.

Sobald die Gottheit des aufsteigenden Lichtes die Winterriesen bezwungen hatte, feierte man das Osterfest, das nach herkömmlicher Meinung noch in christlicher Gegenwart den Namen der heidnischen Frühlingsgöttin tragen soll.

St. Ergentag gilt im Allgäu als Bauernfeiertag, weil auch auf den heiligen Georg ein Strahl des Donnergottes fiel. In manchen Orten des angrenzenden Schwabenlandes nimmt der 1. Mai die Stellung ein, die bei uns in Vorarlberg dem Funkensonntag zukommt. Anstalt am ersten Fastensonntag werden dort Maifunken gebrannt und Maibäume aufgestellt.

Der Donnerstag von Christihimmelfahrt, welches Fest um die Zeit des alten Donarstages gefeiert wird, hat auch in unseren Alpen noch die Verbindung mit dem gewaltigen Gewittergott bewahrt und in manchen Tälern, wo die „Auffahrt" in der Kirche durch Emporziehen eines bekränzten Christusbildes vorgeführt wird, achtet man, nach welcher Richtung sich dessen Antlitz beim Verschwinden wendet, weil von dorther dies Jahr alle bösen Wetter kommen. Die Blumen, die man aus der Oeffnung der Kirchendecke wirft, werden im Montafon zum Schütze gegen Blitzgefahr über der Stalltür aufgehängt. An anderen Orten des Landes stellt man diese Beobachtungen beim Aufziehen des Karfreitagskreuzes an.

In der Bittwoche wurden schon in heidnischer Zeit Umgänge veranstaltet und dabei die Götter um Fruchtbarkeit und Gedeihen angefleht. Wie diese heidnischen Flurgänge, ist heute auch das Wetterläuten von christlicher Anschauung umrankt und in ähnlicher Weise, wie bei uns die Wetterglocke die wettermachenden Hexen vertreibt, wirkt die Nebelglocke, die am Bodensee das mystische Nebelmännchen verscheucht, das hier durch seinen kalten Hauch den Neben schadet. Neben ihm erscheint in christlicher Zeit auch St. Sophie als Iswibli.

Große Bedeutung hat der Peter- und Paulstag, auf den ein Abglanz des zeitlich nahestehenden Donarsfestes fiel. Ende des 16. Jahrhunderts wird von diesen beiden Heiligen behauptet, sie seien vom Papst zu Wetterherren und Donnergöttern verordnet worden. Und um 1441 berichtet der Konstanzer Chronist, daß dort auf St. Johanns- und Paulstag (26. Juni) ein Hagelfest begangen wurde, wie man es früher in ganz Deutschland durch die sogenannten Hagelfeuer feierte. Auch die Funken, welche einst dem Donnergotte angezündet worden waren, loderten im Christentum zu St. Johanns Ehren weiter. Am Johannistag wird ein Kränzchen aus Johanniskraut über die Haustür geheftet und beschützt das Haus vor Gefahren. Im Prätigau gürtete man sich mit Johanniskraut und warf es darnach unter Sprüchen ins Johannisfeuer. Im übrigen hat aber Petrus die Aufgaben des Gewittergottes übernommen und wenn es donnert, sagt der Landmann: „Petrus tut kegeln". Diesem Heiligen sind sehr häufig die an das Heidentum anschließenden Kirchen, so die Peterskirche in Rankweil, geweiht.

Auch die Reimsprüche, welche über Peter und Paul im Volksmunde sind, in denen die beiden im Streit miteinanderstehen. weisen allem Anscheine nach auf uralten mythischen Kern zurück.

Wie in heidnischen Tagen wird das frische Grün der Buche und Birke auch später gern zur Verschönerung der Feste geholt. Und wie der Haselnußstrauch gilt die einst auf der Thingstätte beliebte Stechpalme noch heute als unentbehrlicher Bestandteil des Palmsonntag-Barmens, in dem auch die Holunderkreuzlein auf der Haselgerte nicht fehlen dürfen. Der Haselnußstrauch, aus dem man die Wünschelrute schnitt, ist der Muttergottes geheiligt, die nach der heimatlichen Sage in seinem Schatten gerastet und bei ihm Schutz vor Ungewitter gesucht hat, weshalb man bei Blitzgefahr am sichersten unter den Haselstrauch flieht. Um Schutz gegen böse Wetter zu erlangen, verbrennt das fromme Mütterlein ein paar dürre Kräuter aus dem Blumenstrauß, den man an Maria Himmelfahrt der Himmelskönigin weiht. Auch hier haben wir es mit Vorstellungen zu tun, die bis tief in die vorchristliche Zeit unseres Volkes zurückreichen und hierin wird eine Sitte aufrecht erhalten, die das Christentum aus der Heidenzeit nur umgedeutet hat. Bei einigen Kräutern sind christliche Beziehungen aufgenommen werden. Das gelbe Labkraut heißt daher unserer lieben Frau Bettstroh, weil das Jesuskindlein in der Krippe auf solchem Kraute lag und das Johanniskraut soll seine Heilkraft daher haben, weil es von der Mutter Gottes berührt wurde, als sie über das Gebirge ging. Bei den Kräutern handelt es sich vielfach um solche, die wegen ihrer Heilkraft den alten germanischen Göttern heilig waren. Wermut, Raute, Knoblauch erhalten durch die „Würzweihe" erhöhte Kraft. Wie jene dürfen unter den sechsunddreißig Kräutern und Blumen, die nach altererbter Tradition in einen Palmen gehörten, auch Seidelbast und Baldrian dessen Name an den lichten Balder erinnert, nicht fehlen, während jener, wie der bei uns übliche Name Unserfrauen-Zilata verrät, Marien geheiligt war. Wie schon dessen allgemeiner Name aus Ziulindebast entstellt ist, findet sich auch in seinen einheimischen Benennungen: Zialand, Zilinder und Zilata überall das volksetymologisch umgebildete Ziu-lantha (dem Ziu heilig) erhalten. An anderen Orten wird Zialand in den Osterpalmen genommen.

Im Üsafrowadrißgi, das am 15. August beginnt, ist die Natur den Menschen hold und wer in einer Nacht innerhalb dieser Zeit Farnblust holt, der kann sich unsichtbar machen und wird immer glücklich sein.

Wie einzelne Pflanzen, so sind auch bestimmte Tiere, mit denen einst heidnischer Kult verknüpft war, noch heute oft mit mancherlei abergläubischen Vorstellungen, die auf mythischen Charakter deuten, behaftet.

Der im Allgäu zur Abwendung von Viehseuchen übliche Brauch, einem Heiligen ein Herdentier zu opfern, ist auf das graue Altertum zurückzuführen.

Weiße Rosse wurden bei den Germanen in heiligen Hainen gehalten und noch liebt unsere Sage diese Tiere. Eber, Bock und Rotkehlchen werden zu Donar in Beziehung gebracht. Von Hunden, die in der heimatlichen Sage oft erscheinen, ward Wodan begleitet, der, wie auch der hl. Meinrad, von einem wissenden Rabenpaare umgeben war.

Wo die einst einer Göttin heiligen Störche und Schwalben nisten, bringen sie Glück. Auch das Rotschwänzchen ist bald ein glückbringendes Vöglein, bald kündet es aber wie Elster und Eule den nahenden Tod an. Glückverheißend sind die Schlangen mit goldenen Krönlein. Wie sie, bewacht auch die Kröte geheime Schätze. Wird diese während der Dreißig „gespießt", kann sie, die einst im Zauberwesen eine Rolle spielte, zu abergläubischen Heilungen verwendet werden. Das Marienkäferchen fliegt zum Himmel und holt gutes Wetter, Spinnen bringen Glück und werden in Ställen gern geduldet; besonders Kreuzspinnen dürfen nicht getötet werden.

Bienen muß man anders stellen, wenn im Haus jemand gestorben ist. Wespen werden durch Sprüche gebannt, wie überhaupt vom Bannen die Sage noch viel zu vermelden weiß. Besonders begehrt ist die Kunst, durch geheime Sprüche Blut zu stillen, wozu ja schon das älteste Denkmal der deutschen Literatur dienen sollte.

Auf untergegangenen Naturkult geht wohl das Quellenfüttern im Innerwald und Mittelberg zurück, dem die Vorstellung von einem in der Quelle hausenden Tier zu Grunde liegt. Im Sonnenspeisen haben sich die letzten Spuren eines uralten Lichtkultes bis in die jüngste Zeot herauf erhalten.

So vielfältig und innig sind die Beziehungen, die das Denken und Fühlen mit dem Glauben und den Anschauungen einer längst vergangenen Zeit verbunden und es handelt sich nur darum, das Heute offenen Auges zu schauen, um zu erkennen, wie viel aus dem Borne der heidnischen Vorzeit ins Leben und Streben der Gegenwart quillt.

Quelle: Aufsätze und bilder aus der Geschichte Vorarlbergs und seiner Umgebung, Franz Haefele, Dornbirn 1922, S. 20ff