Der Schatz am Rastbichl

Um Johanni und Bartlmae nachts zwölf Uhr blühen die Schätze, d. h. man sieht an der Stelle, wo Geld begraben liegt, einen Lichtschein. Insbesondere am sogenannten Rastbichl [Totenrast] liegt ein Schatz vergraben. Denselben wollte einstmals ein Bauer heben und er war schon in der Arbeit, als zwei Löter in uralter Tracht erschienen. Von Furcht erfaßt, suchte der Schatzgräber das Weite.


Quelle: Der Schatz am Rastbichl , Greußing, ZfVk. 3, 1893, 173 zit. nach Will-Erich Peuckert, Ostalpensagen, Berlin 1963, Nr. 372, S. 194