Goldtrögeln

In Mieders war ein Bauer, der wußte irgendwo am Alpeiner Ferner im Stubaithal ein Goldbrünndl, welches im jährlich 75 fl. Trug. Seine, braven "Get'lbua" versprach er oft, er werde ihm gewiß einmal das Trögl zeigen, weil er ihm sonst nichts geben könne. Da erfiel aber der Bauer im Gebirge, und kein Mensch weiß mehr das Brünndl zu finden.

Quelle: Sagen aus Innsbruck's Umgebung, mit besonderer Berücksichtigung des Zillerthales. Gesammelt und herausgegeben von Adolf Ferdinand Dörler, Innsbruck 1895, Nr. 61/5.