Der Lotter.

Eine ganz junge, unschuldige Magd hat einmal in der schwarzen Kuchel des neuen Schlosses Erdäpfel gewaschen. Und dort war eine Fäll, wo man alle Abfälle hinabschüttete. Sie goß denn auch das schmutzige Wasser weg, und wie sie sich wieder den Kartoffeln zudrehte, da stand dort ein Enztrumm Lotter dort und winkte mit der Hand. Das Mädchen schrie auf und wollte davonlaufen. Da ist alles verschwunden.

Quelle: Burgsagen aus Steiermark, P. Romuald Pramberger, Seckau 1937, S. 20.
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