DAS GOLDBRÜNNLEIN

Unterhalb des Dorfes Stranach, in der Nähe von Mariapfarr, erblickt man unweit der Straße, die über den Passeggen nach Tamsweg führt, zur rechten Hand in einem Felde eine Quelle, deren Wasser in einen hölzernen Brunnentrog fließt. Diese Quelle heißt im Volksmunde das „Goldbrünnlein"; hier soll man einstens nach Gold gegraben und dieses bei dem Wässerlein an der Quelle aus dem Gestein gewaschen haben.


Quelle: Michael Dengg, Lungauer Volkssagen, neu bearbeitet von Josef Brettenthaler, Salzburg 1957, S. 117