VON DER DRUD

geht in der Gegend von Sattelbach die Rede, daß dies ein lebendes Wesen, vielleicht auch ein Geist sei, der sich schlafenden Menschen auf die Brust setze und diese mit den Füßen erdrücke. Nur wenn der Betreffende, der angstvoll stöhne, von einem Mitbewohner des Hauses dreimal mit seinem Taufnamen angerufen werde, erwache er; sonst sei es um ihn geschehen.


Kommentar: (Dr. W. Hermann.)
Quelle: Carl Calliano, Niederösterreichischer Sagenschatz, Wien 1924, Band II, S. 68