DER JUNGFERNSPRUNG AUF DEM GEORGENBERG

Georgenberg mit Jungfernsprung © Harald Hartmann

Der Georgenberg mit der Steilwand des Jungfernsprunges - Im Vordergrund das ehem. Pfarrhaus.
© Harald Hartmann, März 2010

Es war im Jahre 1816. Eine Magd aus Terlach ging auf den Georgenberg, den Kirchenhügel von Sternberg, um Futter für die Tiere zu sammeln. Dazu streifte sie Laub von den Ästen der Bäume. Aus dem Wald traf sie auf einen Burschen, der ihr nachgestiegen war. Er näherte sich der Magd unsittlich, doch sie wehrte sich. Als letzten Ausweg befreite sie sich von dem Übeltäter und sprang über die Steilwand an der Südseite des Hügels in die Tiefe. Doch auf wundersame Weise bremsten die dichten Baumkronen den Fall, und so kam es, dass sie ihre Flucht nahezu unverletzt überlebte. Ein Bild von dem Sprung das in der Kirche hängte, ist verschwunden. Eine Kopie noch heute beim Messnerwirt zu sehen. Von dieser Überlieferung wird in der Gegend um Sternberg auch erzählt, dass sie eine wahre Begebenheit sei.

Bild des Jungfernsprunges © Harald Hartmann

Bild in der Messnerei auf dem Sternberg, den Jungfernsprung darstellend.
Kopie eines verschollenen Bildes aus der Kirche. Signiert "Kop. Florjantschitz S., 1985"
© Harald Hartmann, März 2010


Quelle: Lokale Überlieferung