11. [ Mettenheu]

Bevor der Bauer zur Christmette geht, macht er ein Bündel Heu ("Mettenheu") zurecht und legt es auf den Mist, wo es bleibt, bis er von der Kirchenfeier heimgekommen ist. Dann nimmt er das Heu und gibt es dem Vieh im Stalle zu fressen, damit es vor Hechserei [Hexerei] und Seuche bewart bleibe.

Quelle: Mythen und Bräuche des Volkes in Österreich. Theodor Vernaleken, Wien 1859. S. 290
Für SAGEN.at korrekturgelesen von Claudia Hackl, Mai 2005.
© www.SAGEN.at