VERSCHWUNDENE SCHLÖSSER

Der Höhengraben zu Dingolfing ist eine romantische Erscheinung in der Stadtgeschichte. An seiner Stelle stand der Sage nach einst ein Schloß und sonnten Geister darin, das in großen Kisten vergrabene Gold, woher die Spuren der Freigräberei allenthalben sichtbar sind. Auch soll ein unterirdischer Gang vom Schloß zum Storchenturm geführt haben. Dieser Gang besteht noch. Er führt unter der oberen Stadt hindurch, hinab zum Speisemarkt und zum Neuhoferkeller. An mehreren Stellen ist er heute zugemauert.

Eberl, Stadtgeschichte von Dingolfing


Am Schleifmühlweiher soll ebenfalls ein Schloß gestanden haben, das plötzlich verschwunden ist. Auch der Besitzer soll mit dem Schlosse verschwunden sein. Der Teufel soll dabei seine Hand im Spiel gehabt haben.

Dingolfinger Heimatmuseum

Michael Waltinger, Niederbayerische Sagen