Multiple-Choice-Jus-Prüfung
Der Freund eines Freundes studiert Jus in Wien. Da man sich in der Gruppe leichter tut wird gemeinsam gelernt.

Bei der Vorbereitung und Durchsicht der Fragen für eine Prüfung bei der nach dem Multiple choice System gearbeitet wird, kommt einem der Studenten die Idee die Anzahl der Ja's und Nein's der Prüfung des letzten Jahres auszuzählen. Gesagt - getan Das Ergebnis gibt überraschender weise 65 % Nein. Im Archiv der Fachschaft finden sich noch einige Jahrgänge an Fragen und bei allen Zählungen ergeben sich Werte zwischen 60 und 70% Nein. Da der Stoff umfangreich und nicht leicht zu merken ist beschließt die Gruppe ohne Vorbereitung in die Prüfung zu gehen und alle Fragen mit NEIN zu beantworten.

Der Tag der Prüfung kommt, die Gruppe beantwortet kollektiv alle Fragen mit Nein und alle bekommen eine 3.

Bis auf einen. Er war mit dem ankreuzen so schnell gewesen, dass er um nicht aufzufallen begann die Fragen auch durchzulesen und einigen - seiner Meinung nach falsche Antworten - mit "Ja" zu korrigieren.

Er bekam eine 4.

Varianten:

Manchmal hört man statt x% Nein auch Ja und manchmal statt Jus auch irgendein Wirtschaftstudium.

Quelle: E-Mail-Zusendung von Bernhard Walter, 18. November 2002, der die Geschichte von mehreren Freunden gehört hat.