Falscher Brief eines kranken Kindes

"Ein krebskrankes Kind im Krankenhaus Tulln wünscht sich im Guinness-Buch der Rekorde zu landen, mit dem längsten Kettenbrief der Welt. Deshalb leite diesen Brief weiter, um die Kette nicht zu unterbrechen, und so weiter und so fort."

Der ORF NÖ hat im Krankenhaus in Tulln angerufen, und siehe da, das kranke Kind, ein Mädchen, gibt es nicht. Doch seit über zwei Jahren treten Briefe aus dem In- und Ausland eine Flut los, die nicht zu stoppen ist. Das Krankenhaus Tulln wird durch diesen Hoax-Kettenbrief seit Jahren mit Post überschüttet.

Es gibt viele bekannte Beispiele für derartige Hoaxes. Etwa jenes von Valentin aus Russland, der um Sachspenden bittet, die Fotos von Hundebabies, die getötet werden, wenn sich kein Abnehmer findet und die Warnung vor einem e-mail, das angeblich die Festplatte des Computers löscht.

Die Botschaften sind frei erfunden, man weiß weder von wem, noch zu welchem Zweck sie in die Welt gesetzt wurden.

Quelle: Niederösterreich - ORF.at, 30. Oktober 2005