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Geändert von Folker (17.02.2007 um 14:11 Uhr) |
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Hallo Folker,
in meinem geliebten Wörterbuch der dt. Volkskunde findet sich sehr viel über die Jahresfeuer. Herbstf. sei ein heidn. Dankopfer nach der Ernte u. christl. zu Martinsfeuer geworden. In unserer Gegend gibt es nur Osterfeuer seit alters her. Früher wurde in jedem Garten eins angezündet, heute nur einige mit bes. Genehmigung z.B. vom Schützenverein usw. Nur als kleine Anmerkung zu diesem interessanten Thema, wo ich hier (im Forum) auch noch viel zu erfahren habe. Freundliche Grüße von Ulrike! |
#3
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Vielen lieben Dank für deinen Beitrag. Es gibt nur ein Osterfeuer in der Nähe von Wien... das ist aber wie bei dir nur durch Genehmigung usw. erlaubt und mehr ein Event für Jedermann. :/ Könntest du mir den Namen, Autor und ISBN-Nummer deines Wörterbüchleins nennen? ![]() ![]() Schöne Grüße! -Christopher- |
#4
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Servus Folker,
erst mal möcht ich mich für Deine Beiträge bedanken. Jahreskreisfeste beschäftigen mich zur Zeit "zufällig" sehr und ich freu mich, hier so ausführlich darüber zu lesen. Muss mir jetzt nur noch mal genügend Zeit nehmen... am besten Ausdrucken und "richtig" lesen. Grüße von Lisa
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ein stein sprach zu einstein: ich bin auch ein stein |
#5
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Hallo Lisa! Auch Dir vielen lieben Dank! Vielleicht solltest du damit noch warten, da ich gerade an einen neuen Artikel über Weihnachten schreibe, der sich nur mit dem österreichischen Brauchtum beschäftigt und der, dank dem Material das ich gesammelt habe (Puh! War a Heidnarbeit!), doppelt so ausführlich wird. Ich werde dann den fertigen Artikel hier ankündigen/hineinstellen. Schöne Grüße! -Christopher- |
#6
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Wo dürfen in diesem Jahr noch Osterfeuer brennen? Bei uns schon vorher
nur eingeschränkt mit Genehmigung, man wird umweltbewußter und die Bebauung schreitet fort, also weniger geeignete Stellen. Nun auch noch corona! Ob dieser Brauch zukünftig ganz eingestellt wird? - Feuerwerk zum Jahresende war hier auch wesentlich spärlicher, wenn auch nicht ganz eingestellt. - Karneval/Fasching? - Mein Nahziel ist erstmal: warten auf die Impfe! Vorher wird nichts gefeiert, man lebt recht zurückgezogen - wie geht es momentan den anderen LeserInnen hier? Schreibt doch auch mal wieder neue Beiträge! Viele Grüße und bleibt gesund! -Ulrike |
#7
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Hallo Ulrike!
Auch ich mache mir Gedanken über die Brauchtumspflege. Früher hatte jede Gegend, jede Gemeinschaft eigene Bräuche. Religionsgemeinschaften, Kinder / Jugendliche / Erwachsene, Vereine, Körperschaften etc. entwickelten in den verschiedensten Gegenden unterschiedliche Bräuche. Ich verfolge in meiner Gegend auch schon lange die Entwicklung der Bräuche im Jahreskreis und Lebenskreis. So sind schon in näherer Entfernung unterschiedliche Ausformungen erkennbar. Ich habe eine grundsätzliche Ablehnung gegen die überbordenden Feuerwerke, worunter nicht nur Nachbarn, alte Leute, kleine Kinder, und vor allem die Tiere unendlich leiden. Mein Fazit: Die wirtschaftlichen Interessen haben diese Bräuche vereinnahmt, die religiösen Feste werden vom Kaufrausch überschwemmt (Weihnachten!). Da oft nur mehr kleine Kernfamilien vorherrschend sind, ist die Weitergabe von älteren Menschen unterbrochen. Ebenso haben sich viele Kinder / Jugendliche / auch Ältere in eine eigene Welt zurückgezogen. Trotzdem verspüre ich in meiner noch kleindörflichen Struktur immer wieder ein Aufflackern von alten, aber auch von neuen Bräuchen, wonach sich viele sehnen. Man fühlt sich in eine Wohngemeinschaft eingebunden, man kommuniziert und trifft vermehrt mit Gleichgesinnten, um Aktivitäten neben der täglichen Arbeit zu pflegen. Da höre ich immer wieder große Zufriedenheit heraus. Letztendlich kann kaum jemand diese Entwicklung groß beeinflussen. Doch ich bin überzeugt, dass ich in meiner Umgebung positiv wirken, durch Zustimmung, Pflege, Weitergabe, aber auch durch Ablehnung von negativen Entwicklungen beitragen kann, für mich und meine Lieben meine Wertschätzung auf diesem Gebiet kundzutun. Damit biete ich ihnen die Möglichkeit, sich darauf einzulassen. Ich bin zuversichtlich, dass Bräuche besonders in dieser schwierigen Zeit der Vereinsamung einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung helfen können. Ich freue mich auf den aufkeimenden Frühling! lg far.a |
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