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#1
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Dem anregenden Büchl von Josef Benzinger, Raritäten aus Baiern, Herrsching vor München 1956, S. 85f. entnehme ich, dass es in Baiern und häufiger in Tirol einmal üblich war kleine silberne Notburgasicheln an Rosenkränzen als Amulett gegen Behexung und Zauberei zu tragen.
Mehr oder weniger bekannt sind die Wolfsgangshackl, Nepomukszungen und Sebastianspfeile, die ebenfalls an Rosenkränzen oder Fraisenketten als Amulett getragen wurden. Die Verehrung der Heiligen Notburga ist laut Gugitz hauptsächlich auf Tirol beschränkt, sodass die weite Verbreitung solcher Amulette kaum erfolgt sein wird. Vielleicht kann jemand das Bild einer solchen Notburgasichel hier einstellen und eventuell auch Literatur dazu nennen? Laut Gugitz war es in Eben vor allem die Erde von ihrem Grab, welche für Mensch und Tier als heilsam galt. Literatur: Gustav Gugitz, Fest- und Brauchtumskalender für Österreich, Süddeutschland und die Schweiz, Wien 1981, S. 111f. |
#2
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Dazu kann ich leider nichts beitragen.
Mir ist Notburga nur ans Herz gewachsen, nachdem sie der SAGEN.at-Chronik zu einer reizenden Geschichte verhalf: eine in Deutschland lebende Dame sah in diesem Bild zum ersten Mal das Kunstwerk ihres Großvaters und bestätigte auch eine große Ähnlichkeit mit ihrer Mutter, die dafür Modell gestanden hatte ![]() |
#3
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Ich sehe schon, dieser Band von Gustav Gugitz war ein echt wundervoller Kauf von Dir
![]() Als ich zufällig erfahren habe, dass Du diesen Band unlängst gekauft hast, hat mich fast der Neid gefressen, da ich ein großer Verehrer des profunden Werkes von Gustav Gugitz zur Volkskunde in Österreich bin. Soweit ich das aus seinen anderen Werken beurteilen kann, dürfte Gugitz schon auch ein wenig eigenwillig gewesen sein, wenn er etwa in seinen "Österreichs Gnadenstätten in Kult und Brauch" recht beharrlich seine eigen definierten oder schon zur Drucklegung obsoleten Ortsnamen oder Gemeindegrenzen durchsetzen will und ähnliche Kleinigkeiten ![]() Ansonsten ist Gustav Gugitz' Werk zweifellos ein Meilenstein der Volkskunde in Österreich. Auf Grund Deiner Anregung denke ich, dass ich Gugitz' "Brauchtumskalender für Österreich" wohl auch bei Gelegenheit kaufen werde. Zur Notburgasichel selbst werde ich bei Tiroler Volkskundlern nachfragen, aber dieses Amulett ist mir bisher nicht begegnet. Wolfgang (SAGEN.at) |
#4
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![]() Zitat:
Daß die Notburga-Verehrung hauptsächlich auf Tirol beschränkt sein soll, wundert mich. Wenn man von der Zahl der Bilder in Kirchen (und manchmal an Häusern) ausgeht, kann sich die hl. Notburga über zu geringe Verehrung in Bayern nicht beklagen. |
#5
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www.notburga-museum.at
Ulrike |
#6
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Das angehängte Bild stammt aus dem Salzburger Katalog von 2010!! |
#7
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Ich weiß, ich habe den Katalog ja, deshalb habe ich darauf hingewiesen.
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#8
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Ich hab das Bild für die anderen Leser eingestellt! Wer hat schon dieses schwere und auch nicht gerade billige Buch. Und da ich die Seite als Bild gebracht habe, mußte ich natürlich die Quelle angeben!
Hier ein Wallfahrtsbild mit Darstellung der Ursprungslegende, gestochen von Jos. und Joa. Klauber im 18. Jahrhundert. Original (14,7 cm x 9,3 cm) in Sammlung Prof. Hermann Maurer, Horn, Niederösterreich. |
#9
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Wenn man nicht sucht, findet man auch manchmal etwas....
Hier zwei silberne Notburgasicheln aus Tirol oder Oberbayern (18. - 19. Jahrhundert). Literatur: Lenz Kriss - Rettenbeck, Bilder und Zeichen religiösen Volksglaubens. München 1971, Abb. 115. In Abbildung 114 sind Wolfgangsbeilchen zu sehen. |
#10
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Die Legende um diese Sichel fand ich schon immer großartig!
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