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#1
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Hallo!
Als Kind hatte ich ein Sagenbuch in der eine bestimmte Sage war die ich heute Gern wieder lesen würde. Ich weiß jedoch nicht mehr wie das Buch hieß. Die Sage hieß glaube ich: DIE PEST VOM BÖHMISCHEN WALD. Ich glaube es aber nur. Es war eine Zeichnung dabei wo eine knöcherne Gestalt in einer Art Fähre über die Donau fährt. Ich würde mich sehr freuen wenn mir jemand helfen könnte! Grüße Andy |
#2
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Hallo Andy,
kannst Du obwohl Du den Titel nicht mehr weißt, noch irgendwelche Angaben zu dem Buch machen? Farbe des Buches, Bereich (Oberösterreich, Niederösterreich oder ganz Österreich) oder solche Angaben. Wolfgang (SAGEN.at) |
#3
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Hallo!!! Danke für die Antwort! Ich weiß es leider nicht mehr.... schade
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#5
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In meiner umfangreichen Sagensammlung habe ich nur diese Pestsage gefunden:
Die Pest in Haslach Von Osten kommend, schlich sich der schreckliche Würgeengel Pest vor einigen Jahrhunderten auch im Land ob der Enns ein. Zuerst überfiel die Krankheit unversehens und heimtückisch nur einzelne Personen, dann aber griff s ie auch auf die Märkte und Städte über und wütete bald aufs grausamste unter der erschreckten Bevölkerung, die sich vor dem umbarmherzigen Würger vergebens in den entlegendsten Schlupfwinkeln zu verbergen suchte. Von Rohrbach aus wurde die Pest auch in Haslach eingeschleppt, ein großes Sterben entvölkerte bald den Ort. Nur ein armer Hirtenbub, der auf dem Heimweg von der Weide einen Vogel im Gesträuch singen hörte: Eßt Enzian und Bibernell, so steht ihr auf, sterbt nicht so schnell - und diesen Rat befolgte, kam mit dem leben davon. Er hörte Wochen hindurch jeden Tag den klagenden Ton des Sterbeglöckchens von Haslach |
#6
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auf seine Weide herüberschallen und sah Tag für Tag über dem Markt eine düstere Wolke, die Pestwolke , schweben, ihn selbst aber verschonte die Krankheit.
Als er eines Tages mit seiner Herde an einer Linde vorbei kam, die abseits des Weges atnd, bemerkte er , dass aus einem Astloch ein feines Rauchwölkchen aufstieg, das, sich immer mehr verdichtend, in der Richtung gegen Haslach davonschwebte und über dem Ort stehenblieb. Der mutige Hirtenjunge verstopfte das Loch, nun war der Wolke der Weg nach außen verlegt, die Pest war gefangen. Von diesem Tag an begann die Krankheit abzunehmen und hörte nach kurzer Zeit ganz auf. Als er sich aber nach einiger Zeit nach Haslach hineinwagte, traf er dort keinen lebenden Menschen an, alles war von der Pest hinweggerafft worden. Aus: Sagen aus Österreich, 1954 Ueberreuter Verl. Wien Kapitel: Oberösterr. - schöne Zeichnungen v. H. Petzolt Nicht die gesuchte Sage - aber trotzdem originell findet: Ulrike |
#7
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Habe noch eine Pestsage gefunden:
Arg wütete die Pest im 16.jht. in unserem Walde. Sogar auf freiem Feld begrub man die Toten. Häuser, Höfe und ganze Ortschaften wurden leer. Die Pest ging einher wie ein gespenstiges Weib von schrecklichem Aussehen und war riesengroß. Ihr Körper war von schmutzigen Fetzen verhüllt. Um ihren Kopf summte ein Schwarm giftiger Fliegen. Sie zog den Totenwagen vor die Tür der Häuser, mit der Deichsel gegen den Friedhof gerichtet, Ein 80jähriger Greis flüchtete mit vielen anderen vor der Pest zu einer Köhlerhütte tief in den Wald hinein. Am Morgen lagen alle bis auf den Alten schwarz mit entstelltem Leib und entsetzlichen Gebärden auf dem Stroh und Reisig da. Der Greis kämpfte mit einem Knüttel gegen das Pestweib, bis es entfloh. Die Pest wagte sich auch später nicht mehr an den Alten, bis er endlich an Altersschwäche ein seliges Ende fand. Eine alte und listige Witwe war im Dorfe die einzige, welche die Pest überlebte. Sie flüchtete vor ihrund stieg mit einem Besen bewaffnet über die Bodenstiege hinauf. Die Pest hatte schon das ganze Haus nach ihr abgesucht, kam zur Dachbodentreppe und sah die abwärtsführenden Fußtritte und sagte: Abwärts spür ich sie, aber nit hinauf. Die Pest ging weiter und fand die Wirtin neimmermehr. eine Bayerwaldsage (früher: Der Goldene Steig) Grafenau 1974/92 Aus dem Krs. Kötzting überliefert -Ulrike Geändert von Ulrike Berkenhoff (19.10.2016 um 20:42 Uhr) Grund: verschrieben |
#8
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Hallo Ulrike,
vielen Dank für Deine Hilfe besonders zu Deinem ersten Beispiel! Ansonsten gibt es hunderte bis tausende Pestsagen und Volkserzählungen zur Pest in Europa (bzw. den damit unter dem gleichen fälschlicherweise verwendeten Begriff einhergehenden Erscheinungen) - bitte bei dieser Suchanfrage jedoch in der gesuchten Region bleiben. Wolfgang (SAGEN.at) |
#9
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![]() Zitat:
(http://www.athesiabuch.it/list/9783865121127)
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Servus und a guate Zeit! Leni ![]() |
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