![]() ![]() ![]() |
#31
|
||||
|
||||
![]()
In einem St. Michaels-Kalender von 1927 gesammelte Wetterregeln:
(Missionshaus St. Gabriel, Post Mödling bei Wien) Bitte beachten: die Angaben gelten natürlich nur für diese Gegend! November oder Windmonat / 30 Tage November tritt oft hart herein, braucht nicht viel dahinter zu sein. Folgt auf starken Regen ein feiner, so rechne man auf mehr oder weniger lange dauerndes unfreundliches Wetter. Wenn es um Allerheiligenfeucht ist, hofft man viel Schnee. Wenn's um Allerheiligen schneit, lege deinen Pelz bereit. Bringt Allerheiligen einen Winter, so bringt Martini einen Sommer. Wolken am Martinitag, der Winter unbeständig werden mag. Kommt St. Martini mit Winterkält', ist's gut, wenn bald ein Schnee einfällt, man hat ihn lieber dürr als naß, so hält sich's auch mit Andreas. Wie's um Katharina trüb oder rein, so wird auch der nächste Hornung sein. Der Andreasschnee tut dem Korne weh.
__________________
unterwegs mit allen Sinnen ... |
#32
|
||||
|
||||
![]()
In einem St. Michaels-Kalender von 1927 gesammelte Wetterregeln:
(Missionshaus St. Gabriel, Post Mödling bei Wien) Bitte beachten: die Angaben gelten natürlich nur für diese Gegend! Dezember oder Christmonat / 31 Tage Kalter Dezember und fruchtbar Jahr, sind vereint fast immerdar. Wind vom Niedergang ist Regens Anfang; Wind vom Aufgang ist schön Wetters Anfang. Im Dezember trocken und eingefroren, davon der Weinstock nicht wird verdorren. Viel Schnee an fernen Nordpolstranden, dann wilde Gäns' und Ent' hier landen. Im Dezember Frost, im Januar Kälte und im Februar wieder Frost, ist halber Dünger. Hängt zu Weihnachten Eis an den Weiden, kannst zu Ostern Palmen schneiden. Herrscht in der ersten Adventwoche ein strenges, kaltes Wetter, so soll dasselbe 8 Wochen lang anhalten. Sylvesternacht Wind, früh Sonnenschein, bringt selten guten Wein.
__________________
unterwegs mit allen Sinnen ... |
#33
|
|||
|
|||
![]()
Eine Wetterregel, die immer gültig ist:
Wenn der Hahn kräht auf dem Mist ändert sich das Wetter - oder es bleibt, wie es ist! In diesem Sinne! Noch schöne Herbsttage wünscht Ulrike |
#34
|
||||
|
||||
![]()
ich kenne ein regionales:
"Hat der Grimming an Huat - wird es Wetter guat!" Grimming Berg in der Obersteiermark bei Trautenfels, Bezirk Liezen |
#35
|
|||
|
|||
![]() Zitat:
"Hat die Munde an Huat, wird's Wetter guat. Hat die Munde an Sabel (=Säbel), wird's Wetter miserabel." |
#36
|
|||
|
|||
![]()
Vielen Dank für Deinen Hinweis auf die Hohe Munde!
Es gibt so eine Wetterregel auch für Innsbruck, leider habe ich den Spruch vergessen ![]() ![]() Wolfgang (SAGEN.at) |
#37
|
|||
|
|||
![]()
Blickst du vom Haus zur Hohen Munde,
hast Du von deinem Wetter Kunde. ![]() ![]()
__________________
Harry |
#38
|
||||
|
||||
![]()
In einem Volksbund-Kalender von 1928 gesammelte Wetterregeln:
Herausgegeben für die Katholiken der Diözese St. Pölten vom Diözesan-Volksbunde 18. Jahrgang Bauern- und Wetterregeln Jänner / Eismonat Januar muß vor Kälte knacken, wenn die Ernte gut soll sacken. Januar warm, daß Gott erbarm! Ist der Jänner naß, bleibt leer das Faß. Nebel im Januar macht ein nasses Frühjahr Im Januar viel Regen, ist nicht der Früchte Segen. Sind im Jänner die Bäche klein, dann gibt im Herbst es guten Wein. Auf trockenen, kalten Januar folgt oft viel Schnee im Februar Weißer Nebel im Winter, da ist Frost dahinter Morgenrot am ersten Tag Unwetter bringt und große Plag'. Wie das Wetter zu Makarius war, so wirs's im September trüb oder klar. An Fabian und Sebastian soll der Saft in die Bäume gahn. Wenn die Bäume klopft der Wastel, steigt der Saft ins letzte Astel. Vinzenzi Sonnenschein bringt viel Korn und Wein. Ist Pauli Bekehrung hell und klar, so hofft man auf ein gutes Jahr. Pauli Bekehr - Gans, gib dein Ei her!
__________________
unterwegs mit allen Sinnen ... |
#39
|
||||
|
||||
![]()
In einem Volksbund-Kalender von 1928 gesammelte Wetterregeln:
Herausgegeben für die Katholiken der Diözese St. Pölten vom Diözesan-Volksbunde 18. Jahrgang Bauern- und Wetterregeln Februar / Taumonat Weißer Februar stärkt die Felder. Nordwinde zu Ende Februar vermelden ein fruchtbar’s Jahr. Februar Schnee und Regen deutet an den göttlichen Segen. Tummeln im Feber die Krähen sich noch, bleibt gar lang des Winters Joch. Wenn’s der Feber gnädig macht, bringt der März den Frost bei Nacht. Wenn der Nordwind im Feber nicht kommen will, kommt er wohl sicher im April. Bringt der Hornung Schnee und Eis, verdient der nächste Mai den Preis. Am 2.: Ist’s zu Lichtmeß hell und rein, wird ein langer Winter sein; wenn es aber stürmt und schneit, ist der Frühling nicht mehr weit! Am 2.: Lichtmeß Sonnenschein, bringt viel Schnee herein. Am 2.: Ist’s an Lichtmeß licht, geht der Winter nicht. Am 22.: Wenn es vor Petri Stuhlfeier kalt ist, dauert die Kälte noch vierzehn Tage. Am 24.: Mattheis bricht’s Eis; hat er keins, macht er eins! Nach Mattheis geht kein Fuchs mehr übers Eis.
__________________
unterwegs mit allen Sinnen ... |
#40
|
||||
|
||||
![]()
In einem Volksbund-Kalender von 1928 gesammelte Wetterregeln:
Herausgegeben für die Katholiken der Diözese St. Pölten vom Diözesan-Volksbunde 18. Jahrgang Bauern- und Wetterregeln März / Lenzmonat Im Märzen Staub, bringt Gras und Laub. Der März soll wie ein Wolf kommen und wie ein Lamm gehen. Märzenschnee tut den Früchten weh. Wie viel Nebel im Märzen steigen, so viel Wetter im Sommer sich zeigen. März nicht zu trocken und nicht zu naß, füllt den Bauern Kisten und Faß. Donner im März, Frost im April Nasser März ist des Bauern Schmerz. Am 3.: Kunigund macht warm von unt‘. Am 10.: Wenn’s am Tage der vierzig Martyrer gefriert, gefriert es noch vierzig Nächte. Am 17.: Friert’s an Gertrud, der Winter noch vierzig Tag‘ nicht ruht. Am 17.: Es führt St. Gertraud die Kuh zum Kraut, die Biene zum Flug und die Pferde zum Zug. Am 19.: Ist’s um Josefi hell und klar, kannst hoffen du ein gutes Jahr. Am 25.: zu Mariä Verkündigung schön und heiter vor Sonnenaufgang bringt ein fruchtbares Jahr.
__________________
unterwegs mit allen Sinnen ... |
![]() |
Themen-Optionen | |
Ansicht | |
|
|