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#1
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Das folgende Gebet, das meine Großmutter (gest. 1960) bei Unwettern betete, hat mich als Kind immer beeindruckt. Eigenartig ist darin die "schneeweiße Hand", entweder als Zeichen eines übernatürlichen Wesens oder weil die Leute beobachtet haben, dass hohe Würdenträger weiße Handschuhe trugen....
Wettergebet (aus dem Dialekt "übersetzt" 18.6.2009) Der heilige Florian geht auße über’s Land, er trägt ein rot-goldenes Buch in seiner schneeweißen Hand. Er kann gut lesen, er kann gut schreiben, und alle bösen Wetter und brennenden Feuer vertreiben. Er sah von ferne ein brennendes Haus, dort waren viele arme Leute und kleine Kinder drin. Er hebt wohl aus seine schneeweiße Hand und gab den Segen über’n brennenden Brand: „Das Feuer, das soll stillestehn, soll nicht mehr weitergehn. Gehen drei Seelen um das Haus: zum ersten, der Sohn, zum zweiten, der Mann, zum dritten, das harte Leiden unseres Herrn Jesu Christ.“ Der den Feuersegen beten kann, sei es Frau oder Mann, soll beten alle Tag einmal ! Schlägt kein Blitz ein, wird kein totes Kind geborn, wird keine Sünder oder Sünderin verloren. Amen. |
#2
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vielen vielen dank für dieses gebet!!!!
das werde ich mir abschreiben und selber verwenden. ich kenne in verbindung mit körperlichen leiden die "brennen" nur den heiligen lorenz,(laurenzius) da gibt es auch ein gebet, wo er "der lorenz vom grill" genannt wird, weil der heilige lorenz angeblich auf glühenden kohlen stehend (er sollte verbrannt werden weil er den kaiser beleidigt hatte) noch zum kaiser gesagt hat: "deine kohlen sind mir kühle!" darum wird er in gebeten verwendet, die gegen sonnenbrand, verbrennungen, usw... helfen. dieses gebet hier hört sich ganz ähnlich an, es ist sehr kraftvoll. was die schneeweiße hand bedeutet kann ich nur vermuten, vielleicht ist es auf das feuer bezogen, daß seine hand kühlende wirkung hat und löscht. liebe grüße, sonja |
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