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#1
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Heute ist mir aufgefallen, dass im Regionalradio meiner Region (Tirol) ständig vom "Wettergott" die Rede war, weiters haben Interviewpartner, Bürgermeister etc. ernsthaft darüber gesprochen, den "Wettergott" gnädig zu stimmen.
Dies mag mit dem heutigen Feiertag zusammenhängen, der durch extreme Schneefälle und Lawinengefahr ziemlich beeinträchtigt ist. Dennoch ist es erstaunlich, mit welcher Ernsthaftigkeit auch bei anderen Veranstaltungen, ob Sommer oder Winter, der Wettergott angerufen wird. Die Region Tirol ist durchaus katholisch-religiös geprägt, insofern überrascht es zusätzlich, dass hier weitere Götter auch öffentlich angebetet werden. Wer hat zum "Wettergott" Beobachtungen gemacht? Wolfgang (SAGEN.at) |
#2
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Da wäre zuerst zu klären, um welchen Gott es sich handelt.
Vielleicht um den blitzeschleudernden Zeus; um den hammerschwingenden Thor (dem steht allerdings entgegen, daß heute Dienstag und nicht Donnerstag ist); oder handelt es sich vielleicht doch um Petrus, der im christlichen Glauben für's Wetter zuständig gemacht wird? Auf alle Fälle lässt die Witterung nur einen Schluß zu: "Die Götter müssen verrückt sein!" ![]() |
#3
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Ich finde es auch seltsam, daß Petrus nicht nur den Himmelsschlüssel
verwahrt, sondern auch fürs Wetter zuständig sein soll! Vielleicht meint der Volksglaube: Gott ist so beschäftigt, sein Stellvertreter muß ihm das Kümmern ums Wetter abnehmen! Eine kindliche Vorstellung - oder? - Ulrike |
#4
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hi!
ich finde das gar nicht schlimm mit dem wettergott, viele "alte" dinge haben sich halt hier auch erhalten. ich selbst (hab ich in einem andreren artikel auch gerade erwähnt :-) ) komme aus dem volksglauben bereich, schamanismus und naturreligion. der "wettergott" ist immer noch aktuell. habe das schon oft gehört. prinzipiell ist es egal WELCHER wettergott gemeint ist, man meint mal nur einen wettergott an sich. die grenzen zu donar, jupiter und zeus, perun und wie sie alle heißen, verschwimmen. petrus ist für uns, das christliche bild des wettergottes (und somit synkretisch donar, jupiter etc...), das er mit den schlüsseln den himmel öffnen und schließen kann. ich sebst finde die vorstellung nicht kindisch sonder es entspricht einer anderen, naturreligiösen, weltsicht. lg Athunis |
#5
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Mit kindlich meine ich nicht kindisch! Dies ist von der Bedeutung ein "himmelweiter" Unterschied. So empfinde ich es - oder? Viele Grüße
von Ulrike |
#6
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hähä das hab ich ja fast überlesen.... aber warum überhaupt mit "kind" (kindlich, kindisch) gleichsetzen, das wertet diese ansichten irgendwie ab. vielleicht ists auch ne erwachsene ansicht *fg*
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gott, gottesvorstellung, monotheismus, polytheismus, tourismus, veranstaltung, wetter, wettergott, wetterprognose, wettervorhersage |
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