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#61
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Eine Frage: bedeutet "Bergfreie" Bergleute ohne Arbeit? -Ulrike
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#62
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ja. das kam vor, wenn sich der Abbau von Bodenschätzen gold, Silber, Eisen ) nicht mehr lohnte. Die Kuxe, 1 /160 anteil eines Bergwerks wurden verschenkt oder verkauft. Die Bergleute wanderten aus und waren sehr gefragt.
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#63
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Denke ich bei Bergbau zuerst an Steinkohlenabbau-schließlich wohne ich am
Rande des Ruhrgebietes-hörte ich vorhin in den Nachrichten , dass in Thüringen wieder Flußspat (wenn ich richtig gehört habe) abgebaut wird. Man glaubt nach 5 Jahren die Investitionen reingeholt zu haben und 25 Jahre Gewinn zu machen. Der Rohstoff soll weltweit sehr begehrt sein. Ich gebe zu, davon keine Ahnung zu haben. Könnte mir aber einen Beitrag von Dresdner dazu vorstellen. Interessant natürlich auch, dass für die Region Arbeitsplätze geschaffen wurden. Da kann man nur "Glück auf" wünschen!-Ulrike |
#64
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Knappenverein wird 140 Jahre alt
diese Meldung heuer in meiner Regionalzeitung find ich erwähnenswert: Bergbau in Dortmund Vergangenheit? Wer mit dem Knappenverein "GLück Auf Wellinghofen" (Stadtteil v. Dortmund) eine Woche vor dessen 140. Geburtstag unterwegs ist, wundert sich, wie viele Leute mit Begriffen wie Arschleder, Grubenlampe, Spitzhacke ... noch etwas anfangen können. Wenn die Knappen kommen, lebt der Bergbau gleichsam wieder auf! -Am 30. Nov. wird es in der ev. Kirche eine "Barbarafeier" geben. In einem großen Baumarkt vor Ort startete man mit Vorbereitungen zu diesem großen Ereignis. Nicht zufällig ausgewählt: Hier stand bis 1929 die Zeche "Crone", der Markt wurde auf den alten Schächten aufgebaut! Im Eingang findet man nun eine Ausstellung zur Bergbaugeschichte. Quelle: RN (Ruhrnachrichten, ausführlicher Artikel v. F.Guth) -Ulrike |
#65
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Unbekannte Hohlräume (verlassene Stollen und Schächte) sorgen immer wieder
für Probleme im alten Kohlenrevier, so jüngst in der Nähe des Essener Haupt- bahnhofs oder auf der A 45 bei Dortmund. Es gibt kein vollständiges altes Kartenmaterial, so die Arnsberger Bezirksregierung . Nach dem Krieg gab es auch viele illegale Tagesöffnungen, von 60 000 Zugängen sind nur 27 000 erfaßt. Früher verfüllte man oft die alten Schächte nicht oder nur unzureichend. Heute werden sie mit Beton ausgegossen. Oft kommt es zu großen Bergsenkungsschäden, ganz plötzlich können sich große Krater auftun. Wir haben wohl noch 2 Zechen in Betrieb: Auguste Victoria in Marl und Prosper-Haniel in Bottrop, obwohl oft zu lesen ist: es gibt keinen Steinkohlenabbau mehr bei uns. - Im Fernsehen jüngst eine erschreckende Sendung über Tageabbau im Osten der USA, dort sprengt man die Bergkuppen, um die Steinkohle im Tagebau abzutragen. Diese Kohle kaufen wir dann billiger, als es die einheimische wäre. Wir hatten zuletzt sehr hohe technische Standards und Arbeitsschutzbestimmungen. Daher muß so eine kostspielige Förderung natürlich teurer sein als die Billigangebote, wo die Menschen, die die Kohle fördern, nichts bedeuten, nur der Profit. So mal einige Gedanken meinerseits, angeregt durch einen ausführlichen Artikel in der heutigen Tageszeitung (RN-Ruhrnachrichten) u. erwähnter Fernsehsendung (Titel?). Ein:Glück auf! von Ulrike |
#66
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Habe wieder etwas gelernt, im Bergbau hieß ein Hammer "Mottek", der
Ausdruck soll von den vielen polnischen Bergarbeitern übernommen worden sein. Vielleicht nur hier im Ruhrgebiet? - Ulrike |
#67
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Dann habe ich auch wieder etwas von Dir gelernt. >Mottek<
Metmann war der erste Kohleabbauort im Bergischen Land. |
#68
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Die Bergsenkung unter den Gleisen des Essener Hauptbahnhofes wird teuer:
Bereits 1/2 Million wurden aufgewandt und 370 Kubikmeter Beton in den alten Stollen gefüllt. RWE ist Rechtsnachfolger des ehem. Bergwerksbetreibers. Handelt es sich aber um sog. "Wilden Bergbau" ist die Haftung offen. Kann niemandem Verantwortung nachgewiesen werden, muß das Land NRW die Kosten tragen. Die Beeinträchtigungen sind groß für die Bahnreisenden, aber man muß froh sein, wenn keine Schadensfälle Menschen betreffen. Bei plötzlichen Einbrüchen kann viel passieren! dpa u. Ruhrnachrichten Artikel - Ulrike |
#69
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Virtuelle Grubenfahrt unter: http://www.rag-deutsche-steinkohle.d...e_grubenfahrt/ - Glück auf!
Ulrike Geändert von Ulrike Berkenhoff (07.12.2013 um 10:33 Uhr) Grund: Fehler |
#70
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Bei unseren Erdwärmebohrungen in Bochum sind wir auch auf einen Holraum gestoßen. Bei der Holraumversiegelung (Gemisch aus Ton und Zement) bekamen wir das Bohrloch nicht verpreßt. Da haben wir Tonpellits in das Loch geschüttet und von oben verpreßt. Es hat sich dann irgendwo ein Fropfen gebildet, von wo aus sich das Verpressmaterial bis nach oben aufbauenkonnte.
Der Kohlenstaub / schlam war bereits in Hüfthöhe , ca 1m unter Staßennivou, daher glaube ich, das es auch ein Hölraum vom Bergbau war. |
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