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#1
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In einem Monat feiert der Prater sein 250-Jahr Jubiläum und mit dieser Kundmachung hat es begonnen. (Quelle: ANNO-Zeitungsarchiv der Nationalbibliiothek).
Im Wiener Diarium (dem Vorläufer der Wiener Zeitung) auf Seite 8 ist diese bemerkenswerte Verlautbarung zu lesen! "Es wird damit jedermänniglich kundge- macht, wasmassen Se. kaiserl. Majest. aus allerhöchst zu dem hiesigen Publico allermildest hegenden Zuneigung Sich allergnädigst ent- schlossen, und verordnet haben, daß künftighin und von nun an, zu allen Zeiten des Jahrs, und zu allen Stunden des Tags ohne Un- terschied jedermann in den Bratter(1) sowohl, als in das Stadtgut(2) frey spatzieren zu gehen, zu reiten, und zu fahren, und zwar nicht nur in der Hauptallee, sondern auch in den Sei- tenalleen, Wiesen und Plätzen (die allzu ab- gelegene Orte, und dicke Waldungen, wegen sonst etwa zu besorgenden Unfugs und Miß- brauchs alleinig ausgenommen) erlaubet, auch Niemanden verwehrt sein soll, sich daselbst mit Ballonschlagen, Keglscheiben und an- dernerlaubten Unterhaltungen eigenen Gefal- lens(3) zu divertieren: wobey man sich aber ver- siehet, daß niemand bey solcher zu mehrerer Ergötzlichkeit des Publici allergnädigst ver- stattenden Freyheit sich gelüsten lassen werde, ainige Unfüglichkeit, oder sonstig unerlaubte Ausschweifungen, zu unternehmen, und anmit zu einem allerhöchsten Missfallen Anlass zu geben. Wien, den 7. April 1766." (1) Bratter = Prater (2) Stadtgut: Damals ein bewaldetse Gebiet westlich des Pratersterns zwischen Nordbahnstraße und Praterstraße. (3) ... Unterhaltungen eigenen Gefallens ...: Hier liegt der Ursprung des Vergnügungsparks "Wurstlprater" Das Wienmuseum zeigt vom 10.3.2016 bis 21.8.2016 aus diesem Anlass die Ausstellung "In den Prater!-Wiener Vergnügungen seit 1766".
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Harry |
#2
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Letzte Woche war dazu eine Doku auf ORF, ich wohn gleich um die Ecke und es war sehr interessant.
Weiß aber nicht ob es dieselbe Doku war wie schon im März. Der Prater- Eine wilde Geschichte ist auch eine etwas ältere Doku zum Prater. |
#3
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#4
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Ich kann dir den Katalog gerne besorgen. Ich bin oft in der WienMuseum-Karlsplatz-Gegend.
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Harry |
#5
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#6
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Man könnte dies ausweiten: "habe ich mir seit Jahren angewöhnt für jede Neuanschaffung ein vorhandenes Objekt zu opfern." Das würde den Konsumwahn unserer derzeitigen Gesellschaft massiv einschränken... ![]() Wolfgang (SAGEN.at) |
#7
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Ich warte ....
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Harry |
#8
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Von Friedrich Kuplent stammt ein herrlicher Prater-Film aus dem Jahr 1929. Höhepunkt des Films war die Achterbahnfahrt. Dieser Amateurfilm ist sehr bedeutend in der Österreichischen Filmgeschichte.
Der KDKÖ hat schon eine interessante Geschichte hinter sich. Schaut Euch das mal genauer an. |
#9
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Der unten Mitte ist wohl einer der berüchtigten "Hutschenschleuderer"
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#10
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![]() Zitat:
Das ist noch die Frage. Wer meint, jedes halbe Jahr ein neues Smartphone, jedes Jahr einen Fernseher mit noch größerem Bildschirm, alle zwei Jahre eine neue Polstergarnitur zu brauchen, opfert automatisch das bisher Vorhandene. ![]() |
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Stichworte |
250 jahre, jubiläum, prater, verlautbarung, wiener diarium |
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