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Elfie, das sind ja wunderbare Spielsachen!
Wie haben die das geschafft, so gut erhalten zu bleiben? Ich hatte auch als Kind ein Modellauto aus Blech. Zu meiner großen und bis heute gefühlten Trauer wurde das leider nicht sehr alt ![]() Wolfgang (SAGEN.at) |
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Hier ein Foto zum Thema Dampfspielzeug im Jahr 1950.
Kinder beim Spielen mit einer Modelldampfmaschine mit aufwändigem Zubehör. Es dürfte sich um einen Kran handeln, der von der Dampfmaschine betrieben wird. Sieht nach sehr teurem Spielzeug aus. Die Modelldampfmaschine wird übrigens bis heute baugleich produziert. Foto: Deutschland, 1950. Wolfgang (SAGEN.at) |
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Trotzdem vielen Dank für's Erzählen! Wolfgang (SAGEN.at) |
#24
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Die schwarzen Puppen sind wesentlich älter und haben wohl eher mit der Kolonialzeit zu tun.
Früher wurden die "Nesthäkchen"-Bücher der in Auschwitz umgekommenen Else Ury viel gelesen; den ersten Band "Nesthäkchen und ihre Puppen" habe ich auch mal gelesen (und fand ihn einfach idiotisch). Er wurde 1913 erstmals gedruckt, und auch Nesthäkchen hat eine schwarze Puppe: "Die schwarze Lolo, das Negerkind, muß wohl die Unsauberkeit und Unordentlichkeit aus ihrer Heimat Afrika mitgebracht haben. Wenn Annemarie sie eben erst sauber angezogen hat, im nächsten Augenblick hat sie sich schon wieder schmutzig gemacht. Bald verliert sie einen Schuh, bald einen Strumpf. Neulich sogar die Höschen! Mitten im Tiergarten war's, Klein-Annemarie hat sich schrecklich geschämt, denn sehr weiß waren sie auch nicht mehr." (Quelle) Sehr interessant finde ich das "ELektro-Kontakt". Als meine Tochter im dritten Grundschuljahr war (etwa 1975), wurde von den Lehrern so etwas empfohlen (es war ja die Zeit der "Lernspiel"-Mode). Ich weiß nicht mehr, ob wir so etwas angeschafft haben oder nur geliehen hatten, jedenfalls erinnere ich mich jetzt wieder daran. Meine Tochter fand es uninteressant, weil sie nach einem Durchgang alles wußte, was zusammengehörte (sie war auch ein Memory-Genie), deswegen war es bei uns eine extrem kurzlebige Sache, und ich hatte es völlig vergessen. Weder vorher noch danach ist mir je so ein Spiel begegnet. Von wann etwa stammt denn deins? |
#25
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Elfie, eine traumhafte Dokumentation und Erinnerung zum Spiel "Elektrokontakt"!
Ich habe Elektrokontakt einmal wohl zur Volksschulzeit bei einem Mitschüler gespielt und mir auch gewünscht. Da ich das Spiel nicht bekommen habe, sondern - wofür ich meinen Eltern für immer dankbar sein werde - einen Physikbaukasten, hatte ich bald die Fähigkeit, mir das Spiel Elektrokontakt selbst zu basteln ![]() Ich werde in absehbarer Zeit wieder Spiele nach dem Muster des Elektrokontakt basteln und bringe dann auch Dokumentationen und Bauanleitung. Wolfgang (SAGEN.at) |
#26
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Entschuldigt bitte meine verspäteten Antworten, ich hab derzeit große Netzprobleme, der Stick ist wohl hinüber…
@Wolfgang: so genau weiß ich eigentlich selber nicht mehr, wie das alles die Jahrzehnte überdauert hat. Ich hab nie was kaputt gemacht und war immer schon eine Sammlerin, was mich nicht mehr interessierte, wurde verpackt… bei den Umzügen wurden die Kartons einfach mitgenommen, vor Jahren hab ich wieder mal alle aufgemacht, leider Vieles entsorgt und eben Einiges gerettet. Das Blechspielzeug würde noch samt und sonders funktionieren, allerdings gingen die Schlüssel verloren, nur bei 2en ist er fix. Naja und die Katze hat den Ball eingebüßt und das Krokodil den Feuerstein ![]() @Babel: von wann der Elektrokasten stammt, läßt sich leider nicht mehr eruieren, wohl bald, nachdem ich lesen konnte (ca. 1956), denn ab da war alles ohne Buchstaben ziemlich uninteressant ![]() Bei den schwarzen Puppen war ja witzig, dass z. B. diese kleine da ein total „weißes“ Gesicht (samt blauen Augen) hat, was mir auch erst jetzt auffällt. Eine große schwarze „Babypuppe“ gabs, da paßte auch das Gesicht. Die hatte ich sehr gern, meine Mutter strickte ihr einen weißen „Strampler“ mit Häubchen ![]() Ja, die alten Bücher (muss ich kramen, hab noch welche), da mußte alles herhalten für die „Erziehung“ und eben leider auch als Negativbeispiele. Da wurde schon Vieles vorprogrammiert – bis heute. Nesthäckchen kenn ich auch, erinnere mich aber an gar nichts, habs vielleicht auch nie gelesen, dafür „Die roten Schuhe“ viele Male. Auch die Gulla-Bände und die Hochreiter-Kinder, Märchen sowieso… lesen war das Wichtigste, das brauchte nicht viel Platz und machte keinen Lärm, was in der winzigen Wohnung wichtig war und in Omas Garten wurde die Sau rausgelassen ![]() |
#27
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Alternativ zum Struwwelpeter: ich hatte ein Buch, da ging es um die
Struwwelliese, ein stets ungehorsames Mädchen. Kennt hier jemand es zufällig (oder besitzt es tatsächlich noch?)? - Zudem las ich "Trotzkopf" (Ilse entsprach meinem rebellischen Wesen) - allerdings nahm ich meine "Stiefmutter" gleich liebevoll an und freute mich auch über mein Schwesterchen. Sicherlich kennen hier einige die 4 (?) Bände? Internatsgeschichten als Lektüre sind wohl heute noch "in". Stabilbaukästen und Eisenbahn blieben den Jungen vorbehalten, allerdings bekam ich mit ca. 12 Jahren einen Laubsägekasten und fertigte Wandschmuck (Märchenbilder) . Es kommen-wie es so ist bei solchen Themen-weitere bruchstückhafte Erinnerungen (nach längerem Nachdenken): ein kleiner Tischkaufladen war auch da und eine schwarze kleine Babypuppe. - Angeregt durch unseren Museumsleiter, der ein geborener Museumspädagoge war (würde man heute sagen), machten wir auch archäologische Ausgrabungen. Das gab Ärger! Einmal gruben wir ein tiefes Loch in den besten Rasen (Wäschebleiche) oder fanden auf einer Müllkippe eine Menge Scherben (alte Blumentöpfe u. Geschirr, Glasflaschen). Leider mußte alles zurückgebracht werden. Wo haben Kinder heuer noch so ein Paradies ? Es gibt allerdings künstliche Abenteuerspielplätze und Spielhallen, wo getobt und geturnt werden kann. Aber alles ist so vorgefertigt - oder? -Ulrike |
#28
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![]() Den Stabilbaukasten kenne ich, aber nicht als eigenes Spielzeug. Er war sozusagen mein Weihnachtswunder. Offenbar war er meines Vaters Spielzeug aus seiner Jugend, und zu Weihnachten baute er daraus allerlei – es waren nie Kräne, Fahrzeuge oder so etwas, sondern völlig zweckfreie "Maschinen", die er dann unter Strom setzte (er war Ingenieur, und bei ihm lief alles auf was Elektrisches hinaus ![]() Das denke ich auch immer. Unsere Paradiese waren die vom Bombenkrieg übriggebliebenen Ruinen. Natürlich waren sie uns verboten, und sie wurden auch abgesperrt, aber als Kind findet man immer Schlupflöcher. Es lagen oft noch Blindgänger in den Ruinen, und die Jungen faßten die auch an oder klopften mit Steinen daran herum, aber wenigstens da waren wir Mädchen so gescheit, dem Verbot zu folgen. |
#29
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"Ruinen-Spielen" kenne ich aus Erzählungen einer älteren Bekannten, die
ihre Kindheit im zerbombten Dortmund verbracht hat. -Ulrike |
#30
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Stichworte |
alt, geschichte, historisch, jugend, kind, kinder, kindheit, spielsachen, spielwaren, spielzeug, volkskunde |
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