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#1
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Elfriede Jelinek zur Pussy-Riot-Katastrophe in Russland:
Singen. Tanzen.Schreien. Wolfgang (SAGEN.at) |
#2
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Der Link funktioniert nicht, aber ich habe den Text der Dame unter http://lyrikzeitung.com/ gelesen.
Auch die Homepage der Autorin ist nicht erreichbar. Was sie da aber in der Lyrikzeitung schreibt, ist schon ziemlich starker Tabak. Aber das ist bei Literaturnobelpreisträgerinnen wohl so üblich. Die Forennetiquette verbietet es mir, hierauf detailliert einzugehen. Fakt ist aber, dass die Nachahmer der Moskauer Aktion sowohl in Wien als auch in Köln der kirchlichen Stätten verwiesen wurden und mit entsprechenden Sanktionen zu rechnen haben. Und unseren beiden Staaten wollen wir da doch wirklich keine bösen Dinge unterstellen - ansonsten bevorzuge ich doch Pussycat statt Pussyrio. Dresdner
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www.bergbahngeschichte.de |
#3
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Ein sehr dankenswerter Beitrag zum Thema, auch wenn er den Betroffenen nicht direkt helfen kann.
Vor allem die letzten Sätze Jelineks kann man sich nicht oft genug vorsagen! Je mehr - auch bekannte – Menschen sich zum Thema äußern, desto besser wird es in Erinnerung behalten und nicht gleich wieder von der täglichen Reizüberflutung weggespült als eine Nachricht von vielen. Pussy Riot haben sich jetzt ihren Namen als Marke schützen lassen. Hoffentlich steht er eines Tages als Marke für Veränderung und ab sofort für Wachsamkeit, denn die Jahrhunderte lange Connection funktioniert, wie man aus der Anklage entnehmen kann, immer noch: sie hütet ihr Gold, erhält einander die Macht und verachtet die Menschen, die, wenn auch unfreiwillig, dafür beides sorgen. |
#4
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Ich rede im Moment mit Freunden und Bekannten auch viel über Pussy Riots und bemerke, dass wirklich jeder gegen das Urteil und gegen Putin und seine Unterdrückung ist. Man sollte den ganzen Herrschern nicht so viel Macht geben und die Menschen die gegen dieses ganze System sind und eine friedliche Welt wollen, sollten sich alle zusammentun! Ich glaube auch, dass man nur etwas verändern kann, wenn wirklich mal viel darüber gesprochen würde…
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#5
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@ Dresdner:
Zitat:
Laut Wikipedia wäre das nach deutschem Recht - und vermutlich ähnlich in Österreich: "In Deutschland auf ein entsprechendes Vergehen anwendbare Strafvorschriften sind §167 StGB (Störung der Religionsausübung) und §123 StGB (Hausfriedensbruch)."Bemerkenswert ist auch die Feststellung auf derselben Seite: "Insgesamt steht die russische Bevölkerung dem Auftritt von Pussy Riot überwiegend negativ und ihrer Verurteilung eher positiv gegenüber." [...] "46 % der Befrageten nannten die drohende Strafe adäquat." Politisch kann und will ich dazu nichts sagen! Aber aus Sicht der europäischen Menschenrechte zu denen sich Russland als Mitglied des Europarats bekennt ist das harte Urteil schon demokratiefeindlich. Wolfgang (SAGEN.at) |
#6
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Der Ort der Handlung war sicher eine blödsinnige Provokation, aber ist das Urteil nicht gegen Staatsfeinde gerichtet, die man in Straflager sperrt?? Und das nicht wegen des Orts der Handlung sondern wegen der "Botschaft". Ich glaube auch, dass sich die meisten Menschen einig sind, dass die Würde einer Kirche gewahrt bleiben muss.
So weit ich das verstanden hab, regt sich auch der Widerstand nicht DAgegen und heißt nicht, dass man es befürwortet, in Kirchen alles aufführen zu können. Ich glaube auch nicht, dass die Russen sich gegen das Urteil groß auflehnen oder auch nur kritisieren trauen. |
#7
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ich bin ganz deiner meinung elfie. ich denke auch das der ort ganz der provokation dient.
gestern habe ich noch einen interessanten artikel inkl. hintergründe gelesen. leider finde ich diesen gerade nicht. hätte euch gern den link weitergeleitet. leider befürchte ich das alles schnell in vergessenheit geraten wird und sich nur ein kurzer aufschrei zu hören war. schade. |
#8
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![]() Zitat:
Wenn nichts Besseres weiß, als in einer Kathedrale, die vielen Gläubigen sehr wichtig ist, wie besoffen herumzuhopsen und in einem fort "Gottes-Scheisse" zu brüllen - dann hält sich mein Mitleid mit solchen Leuten sehr in Grenzen. Wer Millionen von Gläubigen derart verachtet, der sollte ruhig auch mal etwas Zeit im Gefängnis haben, um über seine Taten nachzudenken. |
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Stichworte |
elfriede jelinek, katastrophe, pussy-riot, russland |
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