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#1
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Vor kurzem konnte ich eine fotographische Aufnahme des St. Pöltner Fotographen F. Neunteufel erwerben, welche laut handschriftlichem Hinweis auf der Rückseite das "Anna Bründl bei Kaumberg" zeigt. Die Aufnahme ist mit Juli 1892 datiert.
Zu sehen ist ein Marterl aus Holz, welches - wohl als Chromolithographie - ein Annenbild (Hl. Anna beim Unterricht der Hl. Maria) trägt. Weiters sind auf dem Bild vier Jugendliche zu sehen, dabei ein Mädchen, das gerade ein Gefäß mit Wasser füllt. Tisch und Bank laden zur Rast. In der mir vorliegenden neueren Literatur konnte ich zu dem Bründl bisher nichts finden. Kann jemand dazu Angaben machen bzw. kennt dieses von einem Besuch? Möglicherweise ist heute der Name oder die Lokalisation (Kaumberg?) nicht mehr aktuell? Abbildungsnachweis: Original in Sammlung Prof. Hermann Maurer, Horn. |
#2
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In der Österreichischen Karte 1:50:000 (ÖK 50) ist dieses Bründl nicht eingezeichnet.
Im NÖ Landesstraßenverzeichnis, LGBl. 8500/99, fand ich jedoch folgenden Hinweis über den Verlauf der Landesstraße L 5195: "Von der Hainfelder Straße B 18 in Kaumberg durch das Laabachtal bis zur Abzweigung des Weges zum Annabründl. Länge in km: 1" Das Annabründl sollte daher irgendwo in dieser Gegend sein,
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Harry |
#3
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Das hab ich bei google auch gefunden, aber sonst leider nichts! Bei Siegrid Hirsch und Wolf Ruzicka, Heilige Quellen bin ich nicht fündig geworden und die bieten diesbezüglich immerhin einen aktuellen Bestand. Das Bründl hat heute anscheinend keine Bedeutung mehr oder es existiert unter einem anderen Namen? Vielleicht kann jemand etwas vor Ort ausrichten?
Die genaue Lokalisation, das mit dem Bründl zusammenhängende Brauchtum in Vergangenheit und Gegenwart, die Geschichte und eventuell Literaturhinweise wären wichtig! |
#4
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Grüß Dich, hornarium!
Ich bin erst vor kurzem ebenfalls in Kaumberg über ein ebenfalls nicht in der ÖK verzeichnetes Rotes kreuz gestoßen .... Bezüglich Annabrünnl: Nun, nachdem es sich um eine relativ aktuelle Rechtsgrundlage des Bundeskanzleramtes aus den Jahren 2002, 2007 sowie 2008 handelt, sollte doch nach 1 km Straßenverlauf diese Abzweigung zum Brünnl immer noch aufzufinden sein ??? Immerhin ist es eine eindeutige lokale Flurbezeichnung, wenn auch nicht in der ÖK verzeichnet! Da hilft nur vor Ort recherchieren oder das Gemeindeamt bemühen! ich weiß leider noch nicht, wann ich wegen des Roten Kreuzes runterkomme, aber ich geb Bescheid, wenns stattfindet - dann hör ich mich dort um! LG Norbert
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unterwegs mit allen Sinnen ... |
#5
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Ich war heute in der Gegend und hab den von Harry beschriebenen Weg leicht gefunden, die Fotos zeigen den Ort. Das Kreuz ist nicht mehr das von 1892, die Leitungsenden lassen auf bevorstehende Veränderung schließen. Eine Frau sagte mir, Grundeigentümerwechsel und damit verbundene Streitereien würden eine angestrebte Wiederherstellung verhindern. Die Wirtin auf der Araburg erzählte, die "Landjugend" wäre sehr bemüht, aber außer Geld- hätten sie auch andere Probleme mit einer Revitalisierung. Beide Frauen berichtigten mich - ich fragte nach dem Anna-BRÜNDL - in Richtung Anna-QUELLE. Als solche ist sie auch auf einer bunt gezeichneten Wanderkarte vermerkt, auf der sich auch zwei Rote Kreuze finden.
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#6
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Da hat das alte Foto - man kann nur sagen leider - echten Dokumentationswert! So gehen die alten Überlieferungen zugrunde....
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#8
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Ja, es schaut dort wirklich traurig aus.Vielleicht wäre eine Möglichkeit, die Verantwortlichen wissen zu lassen, dass sich jemand Kompetenter dafür interessiert und auch empört. Wenn es da einmal Andenkenbildchen gab, vielleicht auch bestimmte Rituale im Kirchenjahr, dann ist das auch nicht mehr ausschließlich örtliche Privatsache, oder? Vielleicht haben sie nicht mal mehr historische Aufnahmen.
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#9
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Stichworte |
bründel, bründl, brünndl, hl. anna |
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