![]() ![]() ![]() |
|
#1
|
||||
|
||||
![]()
Die Geschichte fängt eigentlich anders an, als es der Titel vermuten lässt. Mein heutiger Besuch in Hainburg hatte den ursprünglichen Zweck ein Renaissanceportal im ehemaligen Brauhaus auch Hundsheimerhof zu fotografieren, welches mir von den vielen Sehenswürdigkeiten in Hainburg noch fehlte. Da das Gelände des ehemaligen Brauhofes eine einzige Baustelle und abgesperrt ist, versuchte ich im Rathaus dafür einen Schlüssel zu bekommen um nicht über den mehr als hüfthohen Zaun drübersteigen zu müssen. Von dem sehr zuvorkommenden Herrn im Gemeindeamt erfuhr ich dann, dass das Portal vor einiger Zeit abgebaut wurde und sich jetzt im Museum Wienertor befindet. Nach einem Telefonat mit einem Verantwortlichen wurde mir zugesagt, dass mir davon ein Bild zugeschickt werde. Herzlichen Dank an dieser Stelle. Da das Museum über die Wintermonate gesperrt ist, werde ich wohl noch etwas warten müssen um selbst ein Bild davon machen zu können. Ich lasse mich jedenfalls überraschen, ob das Bild das Portal noch an seinem ursprünglichen Platz zeigt, was mir natürlich wesentlich lieber wäre.
Hier findet sich ein Artikel (PDF) über die Übersiedlung des Portals und ein altes sw Bild zeigt auch das Portal an seinem ursprünglichen Platz. Soweit die Vorgeschichte... Mein weiterer Weg führte mich dann zum Hauptplatz um mich nach dieser kleinen Enttäuschung, das Portal vorerst nicht selbst fotografieren zu können, zu stärken ![]() Von einem vorangegangenen Besuch wusste ich, dass man im Stadtcafe am Hauptplatz-Ecke Blutgasse gute Mehlspeisen und guten Kaffee bekommt. Diesmal beschränkte ich mich nicht nur auf den Genuss desselben sondern fokussierte mich auch auf die interessanten alten Gerätschaften rund um den Kaffee im Geschäft und in der Auslage. Die Bilder zeigen das Cafe und die Auslage mit alten Kaffeebehältern und ein Rührwerk, welches vermutlich dazu diente Milch schaumig zu rühren oder auch Schlagobers steif zu schlagen. Im Inneren des Verkaufsraumes eine alte Kaffeemühle an der Wand und ein großer Kaffeebehälter. Sehr interessant ist auch der Ventilator an der Decke und zum Schluss sollten zwei Bilder nicht fehlen warum ich das Cafe eigentlich besuchte ![]() . Geändert von Joa (21.02.2013 um 22:25 Uhr) Grund: Ventilatorbild eingefügt |
#2
|
|||
|
|||
![]()
Vielen Dank in diesen schönen Start zu Erzählungen und Bildern rund um den Kaffee!
Ich hoffe, weitere Leser bringen Ergänzungen aller Art rund um den Kaffee, das Kaffeehaus und der Kaffeekultur! Wolfgang (SAGEN.at) |
#3
|
||||
|
||||
![]()
Kaffeevielfalt im Supermarkt
. |
#4
|
||||
|
||||
![]()
Ein Blick in die Auslage des weltberühmten Demel K.u. K. Hofzuckerbäcker
|
#5
|
|||
|
|||
![]() Zitat:
In Aachen habe ich über die Jahrzehnte ein dramatisches Cafésterben erlebt (bei uns heißt das Kaffeehaus Café). Meine zeitweiligen Vermieter besaßen vier sehr schöne Cafés, und ich habe mir immer ihr Gejammer anhören müssen: Sie bekämen keine Leute mehr, denn die gingen lieber in die Fabrik, wo sie normale Arbeitszeiten hätten, weil nicht nachts gebacken würde. Die Arbeitskosten seien zu hoch geworden – die Preise, die sie eigentlich für ein Stück Torte nehmen müßten, würde ihnen niemand bezahlen. Die Innenstadtmietpreise seien so gestiegen, daß sie nicht mehr bezahlbar seien. Das waren so die täglichen Klagen. Als ich 1999 von Aachen wegzog, waren ihre vier Cafés geschlossen – wie etliche andere auch. Statt dessen hat jede der dortigen Großbäckereien (und es gibt vier, fünf davon in der Stadt!) an jeder Ecke ihre Filiale mit ein paar harten Stühlen und ein paar Tischen (oder sogar nur Stehtischen) und natürlich Selbstbedienung. Ich komme mir darin vor wie an einer Art Bahnhofstheke. Meine Schwester (hier in Ulm) sagt, richtige Cafés könne sie nicht leiden: "Da muß man ja warten, bis jemand kommt." Das läßt darauf schließen, daß die inzwischen allgemeine Selbstbedienungsmentalität einem das "unnütze Rumsitzen" im herkömmlichen Café als Zeitverschwendung erscheinen läßt. Ich bin in meiner Aachener Berufszeit ins Café gegangen, wenn ich etwas Schwieriges schreiben mußte und den richtigen Anfang nicht fand. Es war eine irgendwie anregende Atmosphäre: Ich hatte nicht meine alltäglichen Bürowände um mich, kein Telefon und kein Chef nervte, ich hatte Betrieb um mich herum, aber einen Betrieb, der nicht störte. Und die Bedienung wußte, welchen Kuchen ich bevorzugte, weil sie mich kannte. Es war schön, auch wenn ich da meinen Kaffee bezahlen mußte, den ich im Institut umsonst bekommen hätte. Ich trauere den Aachener Cafés nach. Hier in Ulm haben wir zum Glück noch drei Cafés; das eine wird allerdings "aus Altersgründen" bald schließen – Inhaber und Angestellte haben schon ein biblisches Alter erreicht. Über die Entwicklung in anderen Städten kann ich kaum etwas sagen. Ich muß lange nachdenken, um mich in Berlin auch nur auf ein einziges Café zu besinnen: Selbst das berühmte Kranzler (seit 1835) am Kurfürstendamm ist nur noch ein im Dachgeschoß geduldetes enges Ding von des Hausbesitzers Gerry Webers Gnaden. Ich habe öfter den Eindruck, in kleinen Orten können sich die Cafés noch besser halten. |
#6
|
||||
|
||||
![]() Zitat:
![]() |
#7
|
||||
|
||||
![]()
Das Cafe Schwarzenberg in Wien
. |
#8
|
|||
|
|||
![]() Zitat:
Die Aufnahme vom Café Schwarzenberg ist sehr schön, aber das liebevolle Fotoporträt des Cafés in Hainburg hat mich absolut begeistert und zu meinem Gejammer über die hiesige Entwicklung animiert. In Aachen gab es in einem Café eine Sammlung von Kaffeekannen, die eines eigenen Museums würdig gewesen wäre. Verschwunden ... ![]() |
#9
|
||||
|
||||
![]() ![]() ![]() ![]() |
#10
|
||||
|
||||
![]() Zitat:
Im Zeitalter von Fitnesswahn, BMI und Magersucht ist die Torte eben dem hastig zu verzehrenden Kleingebäck (Muffin) gewichen und der gedeckte Tisch der blanken Platte. |
![]() |
Themen-Optionen | |
Ansicht | |
|
|