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Sandkiste hatte ich auch, der Großvater war ja Maurer und dadurch war da immer ein gewisser Schwund vorhanden. Und auch die Vorliebe für weichen Gatsch dürfte allen Kindern eigen sein, allerdings brachte meine Methode die Oma ziemlich auf die Palme: frischer Hühnerdung war nicht nur weich, sondern auch noch warm, wenn man die Hennen gut beobachtete und schnell war und den dann langsam zwischen den nackten Zehen durchzudrücken war ein Genuss ![]() |
#42
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@ Elfie: ich möchte Dir mein Kompliment für die professionellen Fotos die Du vom "Mensch ärgere Dich nicht", Mikado und den Kinderbüchern gemacht hast, aussprechen!
Diese Fotos haben präsentative Druckqualität ![]() Wolfgang (SAGEN.at) |
#43
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Zur Geschichte von Spielzeug des frühen 20. Jahrhunderts sollte auch auf die Anleitungen zu naturwissenschaftlichen Experimenten hingewiesen werden.
Vermutlich gab es Anleitungen für spielerische Experimente auch in anderen Bereichen, aber ich kann das nur für den Bereich Naturwissenschaften belegen, da ich hauptsächlich über solche Bücher aus dieser Zeit verfüge. Sehr bekannt war die Jugendbuchreihe "Das Neue Universum", die von 1880 - 2002 erschien und deren Bände bis heute hervorragend zu lesen sind. In den Bänden gab es den "Anhang zur Selbstbeschäftigung "Häusliche Werkstatt", deren Experimente ich bei den mir vorliegenden Bänden (1919-1923) ich mit Begeisterung teilweise nachgebaut habe. Ein solches Beispiel habe ich hier eingescannt, das Experiment "Der Trichter als Tanzsaal", aus dem Band Das Neue Universum, Vierzigster Jahrgang, 1919: Dieses Experiment habe ich übrigens nicht ausprobiert, da ich diesen Band erst seit kurzem habe. Aber vielleicht mag ja jemand das Experiment ausprobieren? Wolfgang (SAGEN.at) |
#44
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Ein weiteres Beispiel zum Thema altes Spielzeug muss erwähnt werden: das Kriegsspielzeug.
Es ist mir völlig unerklärlich, wie bis in die Gegenwart Eltern ihren Kindern Kriegsspielzeug schenken können? Ich verstehe es nicht und bin auch gar nicht auf der Suche nach Erklärungen, sondern nur am Dokumentieren. Eine Aufnahme aus Deutschland um 1950, ein kleiner Junge posiert mit Spielzeug-Kanone. Wolfgang (SAGEN.at) |
#45
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Waffen als Spielzeug: selbstgebastelte "Flitzebögen" und eine Spielzeug-
Pistole mit Zündplättchen (Rollen) gab es auch in meiner Kindheit, es wurden schließlich Robin Hood bezw. Karl May Geschichten nachgespielt. Militärfahrzeuge (PAnzer) kenne ich nicht aus der Nachkriegszeit, es gab Baukräne, Lastwagen, Traktoren usw. aus Metall. Mir fällt ein: Leiterwagen aus Holz mit einem Pferdchen auf Rollen gab es auch noch, obwohl schon Metallautos. Später der Renner: Fernlenkwagen! Vor dem Krieg besaß mein Vater Zinnfiguren, in meiner Nachkriegskindheit gab es Plastik_Spielfiguren: Cowboys oder Ritter. -Ulrike |
#46
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In Waidhofen an der Ybbs, der Heimatstadt des Kunsterziehers und Jugendbewegten Karl "Kar" Wilhelm befindet sich die Sammlung seiner Holzspielzeuge:
http://www.waidhofen.at/index.php?a=...tentintern=410 Um Anregungen für eigne Schnitzkreationen zu finden, ist diese Ausstellung sicher einen Besuch wert! Beim Stocker-Verlag gib(gab?) es ein Buch mit Anleitungen dazu: http://www.stocker-verlag.com/bueche...d-zweigen.html Karl Wilhelm und seine Frau Rosa waren in den 20er- und 30er-Jahren Mitglieder einer Gruppe von jungen Leuten die sich der Lebensreform verschreiben hatten. Sie errichteten am Rande von Waidhofen an der Ybbs ein Haus das dem gemeinsamen Wirtschaften, Leben und künstlerischen Gestalten gewidmet war. Dort gingen damals berühmte Exponenten der Lebensreform wie Prof. Ude oder Werner Zimmermann ein und aus. ...die Geschichte der Lebnsreformbewegung wäre einen eignen Beitrag wert! LG althea |
#47
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![]() Wie haben auch - sehr laienhaft - Pfeil und Bogen gebastelt, einer machte den Bären oder eben irgend ein Tier, manchmal mussten auch die Hühner als Ziel herhalten, aber Gefahr war da nie und die Pfeile fielen nach 1m schlapp zu Boden. Vorbilder waren eben Indianerfilme, Heimatfilme schon nicht mehr, da waren die Förster und Jäger schon unbeliebt, denn man war auf der Seite von Reh und Co. Vom Krieg hatte man auf dem Land ja nichts gesehen und es wurde auch geschwiegen, selbst in der Schule, alles war weit weg. Heute ist das Gegenteil der Fall und ich bekomm schon die Krise, wenn ein Kind mit einer riesigen, neonfarbigen Plastik-MP daher kommt. |
#48
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Dies sind Seiten aus einem Adventskalender in Form eines Heftes (jeder Tag bis Weihnachten eine Doppelseite) aus dem 2. Weltkrieg. Die beiden letzten Bilder zeigen, was Mädchen und was Jungen nach damals offizieller Meinung malen sollten.
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#49
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Naja, die Malvorlagen entsprechen der Zeit - leider (Zeit), aber alles andere finde ich immer noch sehr brauchbar und spannend für Kinder, um deren Kreativität zu fördern und die Phantasie anzuregen, oder?? Und wenn man dann noch einen Kaminofen hat, ist die Entsorgung auch kein Problem
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#50
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![]() ![]() Man ändere die Symboleauf den letzten beiden Seiten und vergleiche mit den Bildern, die uns die Nachrichten heute zeigen. Nichts haben wir gelernt! ![]() homo homini lupus (Der Mensch ist der Feind des Menschen)
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Harry |
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alt, geschichte, historisch, jugend, kind, kinder, kindheit, spielsachen, spielwaren, spielzeug, volkskunde |
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