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#11
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2 Zitate zur Anderswelt/Ahnenwelt des Untersbergs:
Dr. Rohrecker (Zitat aus seiner derzeit nicht aktiven Website): Der Untersberg ist der Anders-(Welt-) Berg schlechthin! Davon zeugen nicht nur in aller Offenheit die zugehörigen Sagen, sondern auch historische Personen – wie z.B. der irokeltische Abt und Bischof Virgil, der einst vom engstirnigen Germanen-Missionar Bonifatius beim Papst in Rom angezeigt worden war, weil er es seinen Schäfchen in Salzburg offensichtlich gestattet hatte, angesichts des Untersbergs noch im 8. Jahrhundert an eine „andere” Welt „unter” dieser sichtbaren zu glauben, die sich seit weit über einem Jahrtausend im Süden von Salzburg unter dem Untersberg befand! Kein Wunder, dass sich die Kelten ihre Ur-Muttergöttin auch wörtlich als Bergmutter vorstellten, die auf und in ihren Bergen wohnte! Die Höhlen der Berge waren ihr Bauch, ihr „Uterus” in dem sie seit der Steinzeit den Menschen Schutz und Gebor-genheit bot. Unsere keltischen Ahnen vermuteten schließlich dort drinnen ihre bergende, heilmachende, paradiesische Anderswelt, aus der heraus die Seelen als Menschenkinder wieder geboren würden. |
#12
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Also das hört sich für mich einfach nach esotherischen Theorien an. Die Iren haben fast nichts mit unseren Kelten zutun, Irland war nur spätes Randgebiet der La-Tène Kultur, zwischen den "Kelten" und diesem Missionar liegen Jahrhunderte. Wieso ist Bonifazius engstirnig, wenn er sich als Christ an das christliche Glaubensbild hält???
Man weiß so wenig über keltische Gottheiten und das auch nur aus römischen und griechischen Schriftquellen und mir ist nicht bekannt, dass da groß von einer Urmutter geredet wird. Im Gesamtbild entsprechen die Aussagen genau dem Hype um die Kelten, der momentan von vielen Leuten betrieben wird und der meistens immer in die esotherische Ecke zielt. |
#13
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Außerdem ist es wieder so eine typische Klischeevorstellung das die naturverbundenen Steinzeitmenschen in Höhlen hausten. Es deutet vieles darauf hin, dass die Menschen im Paläolithikum Höhlen mehr als Kultstätten? denn als Wohnorte aufsuchten, außerdem gibts ganz schön wenig Höhlen, die meisten Menschen damals werden eher in Freilandstationen und unter Felsüberhängen gelagert haben.
Fazit: Wie immer bei solchen Texten lässt sich die Kritik schwer fassen, aber das populistische Gesamtbild ist es einfach, das kein großes Tiefenwissen und wissenschaftliches Verständniss der Materie erkennen lässt. |
#14
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#15
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Hallo Geomant,
vielen Dank für die Hinweise. Ich denke ich werde das Karlsohr mal aufsuchen, auch wenn es anscheinend schon in Österreich liegt. Hört sich sehr interessant an! Vielen Dank für den Tip. Beste Grüße Christine |
#16
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Hallo Rudolf K.,
das mit den Kelten war denke ich sehr vorsichtig von mir formuliert. Ich dachte, vielleicht weiß jemand genaueres, bzw. ist irgendwo über Belege dafür gestolpert. Mir persönlich würde es gefallen, wenn die Pimpernuss bei den Kelten Bedeutung gehabt hätte, wenn sie schon lange Bedeutung hätte- und nicht nur für Rosenkränze. Es ist ein toller Strauch, ich könnte es verstehen. Da ich aber keine Belege dafür gefunden habe, wäre es schön gewesen, wenn jemand anderes etwas wüsste. Ohne Beleg kann ich es ja in meine Arbeit nicht aufnehmen. Viele Grüße Christine |
#17
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Für Geomant:
Oberhalb der Staufenbrücke? Da in der Nähe habe ich ein Vorkommen erfasst, das denke ich dürfte das Gleiche sein. Vielen Dank. Viele Grüße Christine |
#18
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Ich frag morgen mal bei unseren Archäobotanikern was die zur Pimpernuss wissen.
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#19
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es soll aber direkt unten an der saalach ein weiteres vorkommen geben. bei interesse, gebe ich per pn gern die kontaktperson, die sich dort auskennt, weiter! |
#20
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so ich habe heute mal bei unseren Archäobotanikern nachgefragt, die wussten nix über einen Zusammenhang von Kelten und Pimpernuss. Auch der zuständige Professor für den Zeitabschnitt hat davon nix gewusst sondern eher äußerst irritiert geguckt. Ich frage aber am Montag noch mal eine andere Professorin, die eine der führenden Expertinen für die Eisenzeit ist, ob sie etwas dadrüber weiß.
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